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14,8 Prozent Umsatzzuwachs

Expert profitiert vom neuen Kunden

Die Fachhandelskooperation Expert konnte ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 14,8 Prozent steigern. Nicht nur der Mehrverkauf an Flachbildschirmen sorgte für die guten Ergebnisse, auch die Einstellung der Konsumenten habe sich geändert: Marken und Beratung seien gefragt.

Autor:Nadine Kasszian • 26.6.2007 • ca. 1:25 Min

Die Fachhandelskooperation Expert schließt das Geschäftsjahr 2006/2007 mit einem Umsatzzuwachs von 14,8 Prozent auf 2,49 Milliarden Euro ab. Im letzten Jahr lag das Plus noch bei 10,2 Prozent. Das hat die Expert-Gruppe zum einen der Fußball-WM zu verdanken. Alleine der Absatz von Flachbildschirmen stieg um 90 Prozent. Im Bereich Consumer Electronics übertrifft die Kooperation sogar den von der GfK ermittelten Branchendurchschnitt von 4,5 Prozent um über zehn Prozent (15,8 Prozent). Während der Handy-Markt weiter ein Sorgenkind bleibt, sehen die Langenhagener den Trend zu High-End-MP3-Playern sehr positiv und bi- Markenhersteller auf dem Vormarsch – ab Seite 16 lanzieren hier ein Umsatzvolumen von 19 Millionen Euro. Eine Entwicklung stimmt den Vorstandsvorsitzenden Volker Müller jedoch besonders euphorisch: »Die Erwartungshaltung der Konsumenten hat sich stark verändert.« Kunden ziehen Markenprodukte und eine gute Beratung inzwischen dem billigen Preis vor. Für die Zukunftsprognose könnte Expert deshalb eigentlich etwas optimistischer sein. Schließlich wurde die Gruppe zuletzt von Finanztest im Bereich Service und Preis als einziger Flächenmarkt mit »gut« bewertet.

Die Fußball-WM des letzten Sommers brachte nicht nur die deutsche Mannschaft auf Erfolgskurs. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006/2007 der Fachhandelskooperation Expert kann sich ebenso sehen lassen: 14,8 Prozent Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Umsatz von 2,49 Milliarden Euro sieht sich Expert inzwischen als Nummer zwei hinter der Metro/Saturn- Holding.

Dank des Fußballfiebers stieg allein der Absatz von Flachbildschirmen in 2006 um 90 Prozent. Im Bereich Consumer Electronics liegt das Umsatzplus sogar bei 15,8 Prozent und damit weit über dem von der GfK mit 4,5 Prozent angegebenen Branchendurchschnitt. Beim Verkauf von MP3- Playern stimmt der Trend zu High-End-Geräten die Händlergruppe zuversichtlich und schlägt mit einem Umsatzvolumen von 19 Millionen Euro zu Buche.

Ein Sorgenkind bleibt der Handy- Markt, der abgesehen vom Dritthandy und Pre-Paid-Karten weitgehend gesättigt scheint. Die Ausstattung mit UMTS spiele für einen Handy-Kauf noch keine bedeutende Rolle.