Externe Festplatten immer populärer
Externe USB-Disks halten mittlerweile bis zu 30 Prozent vom europäischen Markt. Die Wachstumsaussichten sind mehr als rosig. Mobile Laufwerke mit 2,5-Zoll-Drives beteiligen sich hier zwar noch als Nischenprodukt, registrieren aber ein dynamisches Wachstum. Insgesamt verzeichnet das Segment weiterhin fallende Preise.
Im 4-Wochen-Rückblick haben die HEKs für Desktop-Festplatten zwischen vier und elf Prozent nachgegeben. Die Verfügbarkeit ist alles in allem gut. Nur Laufwerke mit 400 GByte sind schlechter verfügbar. Hier sind die Preise ein wenig gestiegen. Insgesamt verlagert sich das Geschäft zunehmend hin zu externen Drives. »Im Moment liegt das Verhältnis von externen zu internen Festplatten bereits bei 60:40«, erklärt George Linardatos, Office Manager bei Transcend. »Ergo ist bereits mehr als jede zweite verkaufte Platte in Deutschland eine externe Disk. Gefragt sind vor allem Modelle mit 3,5-Zoll-Laufwerken, jedoch wächst das 2,5-Zoll-Format deutlich dynamischer.«
»Was das Mengenverhältnis von 2,5 zu 3,5 Zoll angeht, so wurde für das vergangene Kalenderjahr ermittelt, dass es in unseren Breiten bei rund 80 Prozent (3,5 Zoll) zu circa 20 Prozent (2,5 Zoll) lag«, sagt Oliver Geibel, Marketing & Trade Marketing Manager DACH bei Verbatim. »Wobei jedoch 2,5 Zoll ein Wachstum von über 200 Prozent aufweisen konnte, während der Absatz von 3,5 Zoll ›nur‹ etwa um 70 Prozent nach oben ging.« Dieser Trend soll sich noch viel stärker fortsetzen. So würden in allen Kanälen und Regionen mobile Lösungen angeboten, in zunehmend höheren Kapazitäten, ohne viele Zusatzkabel und zu einem immer attraktiveren Preis-Leistungs-Kapazitäts- Verhältnis. Daher sei laut Geibel mit einem Verhältnis von 70:30 noch im laufenden Jahr zu rechnen.