Zum Inhalt springen
Sensitive Datenbestände waren nicht gefährdet, heißt es

FBI- und Marschall-Netz von Malware infiziert

Die externen IT-Netze des FBIs und der US-Marschalls wurden von einer Malware infiziert und mussten am Donnerstag teilweise abgeschaltet werden. Laut einer Erklärung des FBIs handelt es sich um einen mysteriösen Virus, der die Admins dazu veranlasst habe, den E-Mail-Dienst und Internet-Zugang vom Netz zu nehmen. Des Weiteren wurden alle Verbindungen zu den Netzen des Heimatschutz- und Justizministeriums abgeschaltet.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.5.2009 • ca. 0:40 Min

Sensitive Daten der beiden Behörden seien zu keiner Zeit betroffen gewesen. Laut Nikki Credic,
Pressesprecherin der US-Marschalls, war das Netz der Beamten am Freitagabend wieder normal
verfügbar.

Mehr zum Thema:

Die Ursache für diese Malware-Infizierung sei noch nicht endgültig geklärt, hieß es am
Sonntagabend. In verschiedenen US-Berichten wird spekuliert, dass es sich um eine
Conficker-Variante gehandelt haben soll.

Die US-Marschalls sind die älteste Ermittlungsbehörde in den USA. Seit 1789 suchen sie
überwiegend ausländische Straftäter, die sich vermutlich in den USA aufhalten. Im letzten Jahr
konnten sie über 37.000 Haftbefehle vollstrecken.

Harald Weiss/wg