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Voice-over-IP / Mobilkommunikation

Firmen stellen auf »Mobile VoIP« um

Nach einer Untersuchung der britischen Marktforschungsgesellschaft Coleman Parkes wollen 70 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwei Jahren mobiles Voice-over-IP einführen. Als Begründung führen die IT-Leiter Kosteneinsparungen und die Hoffnung auf Produktivitätssteigerungen an.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:55 Min

In mehr als 90 Prozent aller Unternehmen greifen Mitarbeiter bereits jetzt über Smartphones oder Notebooks auf Funktionen wie Kalender, Adressdatenbanken oder das Internet zu. Von der mobilen IP-Telefonie versprechen sich 82 Prozent, mehr Zeit für ihr Kerngeschäft zu haben.

Das rgab eine Umfrage von Coleman Parkes unter Chief Information Officers (CIOs). Am weitesten ist der Einsatz von Smartphones und entsprechenden Funktionen in der Chefetage der Unternehmen verbreitet. 67 Prozent der Manager nutzen die Geräte, untergebene Mitarbeiter dagegen nur zu 35 Prozent.

Neben der Produktivitätssteigerung sehen die IT-Manager jedoch auch Gefahren, die von dieser Entwicklung ausgehen. Vor allem britische Unternehmen betrachten die wachsende Nutzung von VoIP-Telefonie als Gefahr für die Sicherheit der IT-Systeme.

»Wir haben einen Punkt erreicht, an dem die mobilen Anwendungen ausführlich getestet worden sind und die Menschen nun beginnen, sie zu verwenden«, sagt Matt Bancroft, Vice President von mFormation Technologies, einem Anbieter von Management-Lösungen für mobile Geräte und Auftraggeber der Studie.

Beinahe jedes Unternehmen verfüge über Management-Systeme für Laptops und Desktops. Jedoch gebe es kaum einen Anwender, der solche Systeme für Handhelds oder Smartphones einsetzt, meint Bancroft. »Für viele IT-Verantwortliche ist die Frage noch völlig offen, wie sich Aktualisierungen von Anwendungen oder Patches auf mobile Geräte überspielen lassen.«