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Trend zu höherwertigen Geräten

Flat-TVs steigern CE-Umsatz

Flat-TVs steigern CE-Umsatz: Vor allem dank der anhaltend hohen Nachfrage nach Flachbild-Fernsehern soll der UE-Umsatz in Westeuropa laut GfK 2006 44 Millionen Euro erreichen. Der Trend zu höherwertigen Flat-TVs kompensiert zum Teil den Preisverfall in diesem Produktsegment.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2006 • ca. 1:05 Min

18 Prozent mehr Geld gaben die Westeuropäer im ersten Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für klassische Unterhaltungselektronik aus. Das ergab eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts GfK. Für das Gesamtjahr 2006 prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 44 Milliarden Euro für die europäische UE-Branche.

Wie in den vergangenen Jahren sind Fernsehgeräte der stärkste Wachstumsträger. Der Umsatz stieg in Westeuropa gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 35 Prozent. Der Umsatz von LCD-Geräten stieg um 125 Prozent, der Umsatz von Plasma- Fernsehern stieg um 39 Prozent. Für das Gesamtjahr 2006 prognostiziert die GfK einen Absatz von rund 14,2 Millionen Fernsehern mit LC-Display und 2,4 Millionen mit Plasma-Display.

Jeder Käufer gibt in diesem Jahr durchschnittlich 676 Euro pro TV-Gerät aus, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies spiegelt den Trend zu höherwertigen Produkten wider. Innerhalb der einzelnen Bildschirmkategorien gehen die Preise aber deutlich zurück. DVD-Player und -Rekorder waren im Halbjahr 2006 nicht so gefragt wie im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden vier Prozent weniger verkauft – das entspricht wertmäßig einen Rückgang um sieben Prozent. Allerdings stieg die Nachfrage nach DVD-Rekordern um 56 Prozent und erreicht damit die Hälfte des gesamten Umsatzes im Markt der DVD-Geräte.

Auch die Nachfrage nach Camcordern sank im ersten Halbjahr 2006 mengenmäßig um drei Prozent. Der Preisdruck in diesem Markt führte auch wertmäßig zu einem Rückgang um zwölf Prozent. Der Umsatz mit Home-Audio-Produkten sank im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dagegen sorgten MP3- Geräte für einen Umsatzanstieg bei tragbaren Audiogeräten um neun Prozent.