FSC behauptet Spitzenposition im deutschen PC-Markt
FSC behauptet Spitzenposition im deutschen PC-Markt. Der deutsche PC-Markt ist im zweiten Quartal zweistellig gewachsen. Das Marktforschungsinstitut Gartner führt das Absatzplus vor allem auf den hohen Bedarf an spezialisierten Geräten für Endverbraucher zurück. Dagegen tendiert der PC-Absatz an Großunternehmen derzeit fast gegen Null.
FSC behauptet Spitzenposition im deutschen PC-Markt
Laut der aktuellen Studie von Gartner verzeichnet der deutsche PC-Markt mit 1,96 Millionen verkauften PCs im zweiten Quartal 2005 einen Anstieg von 11,3 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Notebookgeschäft legte im Jahresvergleich sogar um 20 Prozent zu, während der Desktop-Markt nur um sechs Prozent anstieg. Der deutsche Markt trug im zweiten Quartal 19 Prozent zum Gesamtvolumen in Westeuropa bei und liegt damit knapp hinter Großbritannien an zweiter Stelle. Allerdings zeigte Deutschland diesmal das schwächste Wachstum im westeuropäischen Raum, so Gartner-Analystin Meike Escherich. Der Privatkundenbereich stieg um 15 Prozent an, der Geschäftskundenbereich dagegen nur um acht Prozent. »Die politische und wirtschaftliche Situation spiegelt sich im Investitionsverhalten des Geschäftskundenbereichs wieder. Das betrifft vor allem große Unternehmen, in denen der PC-Einkauf praktisch zum Stillstand gekommen ist«, so Escherich. »Privatkunden treiben weiterhin den Markt an, hier werden in erster Linie zusätzliche Zweit-PCs erworben, die im Hinblick auf bestimmte Aufgaben angeschafft werden. Das bedeutet, dass nicht Low-Price/Low-Tech Computer gekauft werden, sondern PCs mit speziellen Funktionen wie Media und Entertainment Desktops oder High-Tech Notebooks, wie sie vor allem von den asiatischen Herstellern angeboten werden«.
An erster Stelle bei den Deutschen Top 5 behauptete sich weiterhin Fujitsu Siemens Computers (FSC) mit einem Marktanteil von 17,5 Prozent. Das Absatzplus führt Gartner auf das Wachstum im Notebook-Bereich und einer weiteren Expansion des Auslandsgeschäfts zurück. Dank diverser Aktionen in den Aldi Märkten konnte Medion mit einer Zuwachsrate von fast 50 Prozent erneut Rang zwei belegen. Eine signifikante Verbesserung errechnete Gartner auch für die Nummer drei im deutschen PC-Markt: Der US-Hersteller HP konnte besonders im Consumer-Geschäft und im Notebook-Segment zulegen. Dagegen profitierte Acer, die Nummer vier, von der Investitionsbereitschaft kleiner und mittelständischer Unternehmen, einem Bereich, dem auch Dell mittlerweile mehr Aufmerksamkeit widmet. Diese Strategie zeigt laut Gartner bereits erste Ergebnisse: der weltweite Marktführer verzeichnete im zweiten Quartal einen Zuwachs über dem Durchschnittswert und konnte signifikant Marktanteil gewinnen.