Gateprotect peilt größere Zielgruppe an
Statt Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern will Gateprotect nun auch den gehobenen Mittelstand und Großunternehmen erreichen. Hierzu hat der Hersteller eine neue Produktlinie entwickelt, deren Vertrieb über Reseller mit anderer Prägung als bislang geschehen soll.
Der Hamburger Firewall-Hersteller tummelte sich bislang mit seiner Lösung im Marktsegment von Unternehmen bis 100 Mitarbeiter. Mit der Entwicklung einer größeren Firewall-Version will Gateprotect nun auch größere Betriebe ansprechen. Gleichzeitig plant Dennis Monner, Vorstandsvorsitzender und Gründer von Gateprotect, seinen Marktanteil in Deutschland von fünf auf neun Prozent zu erhöhen. Die Marktzahlen stützen sich auf Angaben der Arbeitsagentur für Unternehmen von zehn bis hundert Mitarbeitern in Deutschland und eigenen Verkaufszahlen.
Um das Ziel im alten und neuen Segment zu erreichen, richtet der Hersteller seine Partnerlandschaft neu aus. Hierzu hat er ein Partnerprogramm aufgesetzt, das bestehenden und künftigen Resellern eine angepasste Umgebung bietet. »Zum Verkauf der neuen Firewall-Generation sind neue Partner notwendig, die ein anderes Profil als die bestehenden besitzen, da sie größere Unternehmen bedienen. Unsere Marktanalyse ergab, dass es rund 100 entsprechende Systemhäuser gibt«, erklärt Monner. Davon habe er bereits 20 gewonnen. 30 bis 40 weitere sollen mit aggressiven Vertriebsmethoden in den nächsten zwei Jahren dazukommen. Voraussichtlich werden sie sich in der Gold- und Platinstufe des neuen Partnerprogramms ansiedeln.
Die rund 380 Partner, die Gateprotect gegenwärtig zählt, versammeln sich großteils auf der Silberstufe. Im Vergleich zur früheren Praxis müssen sich alle Reseller nun bei Gateprotect vor Ort zertifizieren. Die Zertifizierung mit anschließendem Online-Test dauert für die Silber- und Goldstufe einen Tag, und für die Platinkategorie zwei Tage. Bereits auf dem Silberniveau ist ein Mindestumsatz von 10.000 Euro im Jahr gefordert. Die Gerätepreise starten bei rund 1.000 Euro und reichen bis etwa 8.500 Euro. Alle Modelle besitzen eine grafische Benutzeroberfläche, die es auch Laien ermöglicht, Regeln für Anwender und Anwendergruppen zu erstellen. Neuerungen der A- und X-Serie, die bis zu 250 beziehungsweise 1.000 User reichen, sind Bandbreitenmanagement und die Untersuchung von Datenpaketen auf Anwendungsebene.
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