Gestaffelter Virenschutz
Gestaffelter Virenschutz Die elektronische Post ist bei der Allianz Suisse vom Versand oder Empfang bis zur Archivierung mehrfach gesichert. Auch der Virenschutz ist gestaffelt organisiert und passt sich in den Mail-Lebenszyklus ein.

- Gestaffelter Virenschutz
- Örtliche Nähe spielte eine Rolle
Mit einem monatlichen Aufkommen von etwa einer Million E-Mail-Nachrichten zählt die elektronische Post für die rund 4000 Mitarbeiter der Allianz Suisse zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln des Konzerns. Von zentraler Bedeutung für das Unternehmen ist denn auch die ständige Verfügbarkeit der Mail-Server: »Damit wir unseren Betrieb nicht gefährden, müssen sämtliche ein- und ausgehenden Mails zuverlässig auf Viren geprüft werden«, unterstreicht Robert Spaltenstein, IT-Manager bei der schweizerischen Allianz-Landesgesellschaft die Relevanz umfassender Sicherheitsmechanismen. Für einen Versicherungskonzern sei es schlichtweg nicht hinnehmbar, wenn verseuchte Mails an Kunden geschickt würden. Die Allianz geht deshalb auf Nummer sicher und setzt gleich mehrere Virenschutzlösungen auf unterschiedlichen IT-Ebenen ein.
Drei Gateway-Stränge Die IT-Profis der Allianz Suisse haben sich im Zuge der Ablösung eines Virenschutz-Gateways unter Unix für ein neues mehrstufiges Schutzkonzept entschieden. »Die Unix-Lösung war schwierig zu warten und auch die Aktualisierungen der Virenschutz-Signaturen kamen nur sporadisch«, sagt Robert Spaltenstein. Gleichzeitig stand damals ein Versionswechsel bei der iQ.Suite der Karlsruher Group Technologies im Pflichtenheft. Die neue Virenschutzsoftware sollte mit der Group-Software, die den Lebenszyklus von elektronischen Nachrichten bis hin zur rechtskonformen Archivierung steuert, zusammenspielen. »Das Virenschutzkonzept sollte sich in unsere Infrastruktur einbinden und sich leicht durch unserer Systemadministratoren für Lotus Domino verwalten lassen«, erläutert Spaltenstein. Diese technischen Vorgaben bei der Ablösung des alten Virenschutzprodukts leuchten ein, wenn man sich die aktuelle Systemumgebung der schweizerischen Allianz vor Augen führt. Man setzt auf LotusNotes/Domino als Groupware-Basis auf. Dazu gehören extern E-Mail-Schnittstellen, die aus einem inneren und einem äußeren Gateway bestehen. Damit der Mailverkehr für die Beschäftigten jederzeit gewährleistet ist, sind diese Gateways redundant ausgelegt. Ein dritter Gateway-Strang stellt sicher, dass die digitale Kommunikation selbst bei einem totalen Ausfall des Rechenzentrums stattfinden kann.