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Systemhaus erholt sich in Deutschland nur langsam

Gewinneinbruch bei Computacenter

Gewinneinbruch bei Computacenter. Der Preisverfall bei Hardware und Services machte Deutschlands größtem Systemhaus zu schaffen: Umsatz und Gewinn waren 2005 bei Computacenter rückläufig. In der zweiten Jahreshälfte hingegen liefen die Geschäfte erheblich besser.

Autor:Martin Fryba • 14.3.2006 • ca. 0:45 Min

Gewinneinbruch bei Computacenter

Ron Sandler, Chairman des britischen Systemhauses Computacenter, war mit dem vergangenen Jahr alles andere als zufrieden. »Die finanzielle Leistung der Gruppe war enttäuschend«, so der Manager. Die deutsche Landesgesellschaft büßte beim Umsatz 5,7 Prozent auf 896,4 Millionen Euro ein, der operative Gewinn sank im Jahresvergleich auf knapp 7,3 Millionen Euro von zuvor 13 Millionen Euro. Der Grund: Druck auf die Margen bei Produkten und Dienstleistungen. Im Jahresverlauf allerdings habe sich das Geschäft »erheblich erholt«, teilte der Konzern mit. Allein in der zweiten Jahreshälfte lag der operative Ertrag bei über 9 Millionen Euro. Getrieben wurde das Geschäft hierzulande von Projekten in den Bereichen Netzwerk, Datencenter, Serverkonsolidierung und Storage. Computacenter hatte Anfang 2005 seine Organisation hierzulande umgestellt, um mehr mittelständische Kunden anzusprechen. Adressiert wurden daneben auch verstärkt öffentliche Auftraggeber und Finanzdienstleister. Die vollen Auswirkungen dieser Umstellung würden erst in diesem Geschäftsjahr voll zum Tragen kommen.   Insgesamt sank der Umsatz des britischen Konzerns um 5 Prozent auf umgerechnet 2,29 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern halbierte sich auf 49,3 Millionen Euro.