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Arxes kippt Prognose

Gewinnwarnung zum Einstand

Der Kölner IT-Dienstleister Arxes kommt so schnell nicht aus den roten Zahlen. Entgegen den Erwartungen im Mai werde man dieses Jahr mit einem Verlust abschließen. Am Firmenchef Hans-Jürgen Bahde liegt die unerfreuliche Situation freilich nicht.

Autor:Martin Fryba • 2.8.2007 • ca. 1:00 Min

Der neue Arxes-Chef Hans-Jürgen Bahde muss vor allem Ruhe ins Arxes-Team bringen

Die Managementwechsel bei Arxes gingen an der Bilanz des IT-Dienstleisters nicht spurlos vorbei. Rund ein Jahr nach dem Einstieg des niederländischen Investors Waterland muss der Kapitalgeber weiter auf Renditen warten. Noch im vergangenen Mai sah es so aus, als könnte Arxes 2007 noch mit einer schwarzen Null davon kommen. Nun rechnet das Management mit einem Verlust von 1,4 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern. Geplant ist ein Umsatz von 60,5 Millionen Euro.

Die Wende will das Management im nächsten Jahr schaffen. Dann soll ein Ebit »im niedrigen einstelligen Millionen Euro-Bereich« geschrieben werden. Im ersten Quartal, von Januar bis März 2007, hatten die Rheinländer ihren Umsatz um 11 Prozent auf 14,3 Millionen Euro erhöht. Drastisch gestiegen war allerdings der Verlust: Während im Vorjahreszeitraum unter dem Strich eine leicht rote Null gestanden hatte, musste Arxes im ersten Quartal 2007 einen Fehlbetrag von 1 Million Euro verbuchen.

Seit 1. Juni wird Arxes von Hans-Jürgen Bahde geführt, der die Nachfolge des langjährigen CEO und zuletzt tief von Investor Waterland enttäuschten Udo Faulhaber angetreten ist. Der 47-jährige Manager war zuletzt Geschäftsführer der deutschen Landesgesellschaft des TK-Anbieters Avaya Tenovis. Im IT-Dienstleistungsgeschäft, zumal mit mittelständischen Kunden, kennt sich Bahde bestens aus: Er hatte Stationen bei der IBM-Tochter Sercon sowie GE Compunet durchlaufen.

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