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IT-Dienstleister hofft auf Trendwende für 2008

Arxes schreibt weiter rote Zahlen

Führungswechsel, ein unrentabler Großauftrag sowie massive Personalentlassungen – der Kölner IT-Dienstleister Arxes kam in den vergangenen Monaten nicht zur Ruhe. Die Turbulenzen spiegeln sich auch in der Halbjahresbilanz des Unternehmens wider.

Autor:Redaktion connect-professional • 12.9.2007 • ca. 0:55 Min

Der Kölner IT-Dienstleister Arxes setzt den im vergangenen Jahr begonnenen Negativtrend fort: Im ersten Halbjahr 2007 musste das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 2,8 Millionen Euro verbuchen – gegenüber dem im Vorjahreszeitraum erwirtschafteten Fehlbetrag von 1,0 Millionen Euro eine weitere deutliche Verschlechterung. Immerhin gelang es Arxes, beim Umsatz um 18 Prozent von 25,1 Millionen Euro auf 29,6 Millionen Euro zuzulegen. Wie das Unternehmen mitteilt, sind für das negative Halbjahresergebnis auch Einmaleffekte verantwortlich, darunter Sonderaufwendungen in Höhe von 0,9 Millionen Euro sowie eine mit 0,5 Millionen Euro zu Buche schlagende Drohverlust-Rückstellung.

Restrukturierung soll helfen

Gegenüber dem ersten Jahresquartal, als der IT-Dienstleister einen Verlust von einer Million Euro verbuchen musste, hat sich der Fehlbetrag nun erneut erhöht. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Ebit von Minus 1,4 Millionen Euro sowie weitere Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 0,6 Millionen Euro. Für 2008 hofft Arxes allerdings auf die Wende und will ein Ebit »im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich « erwirtschaften.

Zuvor hatte der neue Arxes- Chef Hans-Jürgen Bahde mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, 170 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Personelle Turbulenzen gab es auch an der Führungsspitze des Unternehmens: Auf Grund der negativen Geschäftsentwicklung hatte der langjährige CEO von Arxes, Udo Faulhaber, Anfang dieses Jahres seinen Posten niederlegen müssen.