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Grossformatdisplays im Wettstreit

Grossformatdisplays im Wettstreit. Monitore und Displays zur Darstellung von Informationen in Verkaufsräumen, Empfangshallen und im öffentlichen Raum sind auf dem Vormarsch. Noch dominieren dabei die Plasma-Bildschirme, doch die LCDs holen auf und die SED-Technologie steht kurz vor der Marktreife.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.11.2005 • ca. 0:45 Min

SED-Displays: Auf der Canon Expo in Paris im Oktober 2005 zeigte Canon mehrere Prototypen seiner SED-Displays. Diese wurden auf Sockeln mit kleinen in den Aufbau integrierten OLED-Displays gezeigt. Foto: Canon
Inhalt
  1. Grossformatdisplays im Wettstreit
  2. Grossformatdisplays im Wettstreit (Fortsetzung)

Grossformatdisplays im Wettstreit

Wer kennt nicht das markante Knattern, wenn am Bahnhof oder im Flughafen auf den großen Hinweistafeln die Anzeige wechselt? Das ist der Sound des Fernwehs, der Millionen von Reisenden seit Jahrzehnten begleitet. Doch die Tage der Faltblattanzeiger sind gezählt. Sie sind zu aufwändig und wartungsintensiv. Digitale Displaytechnologien werden diese Anzeiger nach und nach ersetzen.
Die Kaufentscheidung für ein Großformatdisplay ist jedoch nicht trivial. Neben den dominierenden Plasma-Bildschirmen streben immer mehr großformatige LCDs auf den Markt. Eine Nische belegen Projektoren und Rückprojektionsbildschirme. Plasmas werden vor allem wegen ihrer farbechten Wiedergabe für Video- und Bilddaten verwendet. Nachteile liegen in der großen Wärmeentwicklung, dem hohen Energiebedarf und einem Einbrenneffekt bei statischen Inhalten. »Plasma-Technologie wird aus diesen Gründen vor allem bei Point-of-Sales-Werbung (POS) eingesetzt«, bestätigt Andreas Klavehn, Senior Marketing Manager Displays, bei Samsung Electronics. Allerdings müsse darauf geachtet werden, dass Bilder nicht zu statisch angezeigt werden. »Zudem bieten Plasmas ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, was die Bildschirmgröße anbetrifft«, ergänzt Luc Graré Vertriebsleiter bei LG Electronics.