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Handygeschäft bringt Benq ins Schlingern

Bereits zum vierten Mal in Folge muss der taiwanische Elektronik-Konzern Benq ein deutlich negatives Quartalsergebnis vermelden. Vor allem das schlechte Handygeschäft – nicht nur in Deutschland – zeichnet für die Verluste verantwortlich.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.10.2006 • ca. 0:40 Min

Während der taiwanische Elektronikkonzern Benq im dritten Quartal 2005 noch einen Gewinn von 541 Millionen Dollar verzeichnen konnte, galt es für die Monate Juli bis September 2006 einen Verlust in Höhe von 367 Millionen Dollar zu verbuchen. Damit liefert das Unternehmen zum vierten Mal in Folge ein negatives Quartalsergebnis.

Auch beim Umsatz musste Benq Einbußen hinnehmen: So fielen die Einnahmen des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraums von 1,65 Milliarden Dollar auf 1,22 Milliarden Dollar, die Insolvenz der deutschen Handysparte ist dabei noch nicht berücksichtigt. Auch im Ausland hatte der Konzern mit seinem Mobilfunk-Geschäft in letzter Zeit wenig Glück. Nach Deutschland will sich Benq in diesem Geschäftsfeld nun auch aus Lateinamerika zurückziehen und auch in Asien plant man die Ausgaben für Forschung und Produktion deutlich zu drosseln. Nach Angaben von Benq sollen diese Maßnahmen sicherstellen, dass man im Handybereich im nächsten den Break Even erreicht.

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