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Speicher: Festplatten

Hitachi sucht Partner für sein Festplattengeschäft

Mit der Investmentfirma Silver Lake hat Hitachi Verhandlungen bezüglich seiner Festplatten-Sparte begonnen. Die japanbische Firma will einen Großteil der Anteile an dem Verlustbringer loswerden.

Autor:Bernd Reder • 27.12.2007 • ca. 0:35 Min

Glücklich wurde Hitachi mit seinem Bereich Festplatten bis jetzt nicht. Im Jahr 2002 übernahmen die Japaner für rund 2 Milliarden Dollar die Sparte von IBM. Seit diesem Zeitpunkt schreibt die Division rote Zahlen.

Nun hat Hitachi offenkundig die Nase voll. Der Konzern führt Verhandlungen mit der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Silver Lake über einen Verkauf eines erheblichen Anteils des Hard-Disk-Geschäfts.

In japanischen Wirtschaftszeitungen wie Nikkei Business Daily ist die Rede davon, dass Hitachi bis zu knapp unter 50 Prozent der Anteile zum Verkauf anbietet. Es ist jedoch fraglich, ob sich Silver Lake darauf einlässt.

Die US-Firma ist zwar dafür bekannt, dass sie Investitionen in Hightech-Firmen bevorzugt. In der Regel will Silver Lake dann aber auch das Sagen haben.

Ein Beispiel dafür ist der Unified-Communications-Spezialist Avaya. Ihn übernahm Silver Lake Ende Oktober 2007, mit Unterstützung der Investmentfirma TPG und Geldern, die Avaya-Manager beisteuerten.