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Jetro Platforms will ausschließlich indirekt vertreiben

Hohe Anforderungen, hohe Umsätze

Der Spezialdistributor PSP will dem Security-Anbieter Jetro Platforms zum Durchbruch verhelfen: Die Web-Browsing-Lösung des israelischen Anbieters verspricht dank einer Unterbrechung des Datenflusses 100-prozentigen Schutz vor Internet-basierten Angriffen. Die Anforderungen an Partner sind hoch, die Umsatzmöglichkeiten ebenso.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.2.2009 • ca. 1:10 Min

»Wir schließen den Port 80«. Mit diesem Satz hat Jörg Karpinski, stellvertretender Geschäftsführer des Spezialdistributors PSP, trotz Weihnachtszeit und Jahreswechsel für zahlreiche Testinstallationen einer neuen Web-Browsing- Lösung bei Banken und Versicherungen gesorgt. Surfen und ein geschlossener Port 80, dem Standardtor für Internetverkehr, schließen sich eigentlich aus. Dennoch beschreibt die zunächst irritierende Aussage Karpinskis in kurzen Worten die Geschäftsidee des israelischen Sicherheitsanbieters Jetro Platforms, den PSP vor gut zwei Monaten in sein Portfolio aufgenommen hat. Die »Cockpit2i« genannte, Server-basierte Web-Browsing-Lösung, bietet laut Hersteller einen 100-prozentigen Schutz vor Internet-basierten Angriffen: Dazu wird ebenjener Port 80 in der Unternehmens- Firewall komplett geschlossen und fällt dadurch als Einfallstor für Schädlinge aus. Die Webinhalte werden stattdessen via Secure RDP, einem Videostream ähnelnd, auf die PCs im Netzwerk verteilt.

»Die Idee ist bahnbrechend einfach, in der Umsetzung aber sehr komplex«, räumt Karpinski ein. Daher sucht der Distributor, der die Web-Browsing-Lösungen in Deutschland exklusiv vertreibt, gezielt nach Partnern mit interdisziplinärem Know-how.

»Die Lösung erfordert beispielsweise Kenntnisse in den Bereichen Terminal-Server, Routing und Netzwerke«, beschreibt Karpinski die besonderen Anforderungen an zukünftige Partner. Dafür bietet PSP neben kostenlosen Schulungen auch Lead-Generierung und Vor-Ort-Unterstützung.

Große Nachfrage sieht der Vertriebsexperte bei allen sicherheitssensiblen Unternehmen, direkter Wettbewerb sei faktisch nicht vorhanden. Die Preise liegen bei einer Projektgröße von beispielsweise 100 Arbeitsplätzen im Anschaffungsjahr inklusive Hardware und benötigten Microsoft- Lizenzen bei rund 370 Euro pro User. Der Jetro-Anteil beträgt dabei 165 Euro. Zu den ersten Einführungsveranstaltungen haben sich bereits knapp 30 Reseller angemeldet. Interessierte können sich das Produkt beispielsweise am 10. Februar 2009 in der PSP-Niederlassung bei Frankfurt anschauen.

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INFO

PSP GmbH (Jetro Exklusiv-Distributor)
Bahnhofstraße 6, 65623 Hahnstätten
Tel. 06430-2222, Fax 06430-2220
www.psp.net