HP bleibt Spitzenreiter bei PCs
Vor allem der starke Preisrückgang ließ die Nachfrage nach PCs im zweiten Quartal 2008 stark in die Höhe schnellen. Weltweit wurden 16 Prozent mehr Geräte abgesetzt, EMEA-weit waren es sogar 23,5 Prozent. Hewlett-Packard konnte sich als Marktführer welt- und EMEA-weit behaupten. Asus verdrängte Fujitsu Siemens in EMEA von Platz fünf.
71,9 Millionen PCs wurden im zweiten Quartal 2008 weltweit verkauft. Das entspricht einer Steigerung von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, errechnete das Marktforschungsinstitut Gartner. Am stärksten fiel das Wachstum in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) aus. Dort stieg der PC-Absatz um 23,5 Prozent auf 23,1 Millionen Geräte. Als Hauptgrund für den starken Zuwachs nannten die Gartner-Analysten den starken Preisrückgang, der sich allerdings negativ auf die Umsätze auswirke.
Weltweit konnte sich Hewlett-Packard als größter PC-Hersteller behaupten. Der US-Konzern liegt mit einem Marktanteil von 18,1 Prozent vor Dell mit 15,6 Prozent und Acer mit 9,4 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Lenovo und Toshiba. Mit Ausnahme von Lenovo konnten alle Top fünf Hersteller ihren Marktanteil ausbauen. Den stärksten Zuwachs verzeichneten Toshiba und Dell.
Auch in EMEA liegt HP mit einem Marktanteil von 19,3 Prozent auf dem ersten Platz, gefolgt von Acer und Dell. Mit einem Zuwachs von fast 160 Prozent schaffte Asus zum ersten Mal den Sprung unter die Top Fünf und verdrängte Fujitsu Siemens Computers. Der deutsche Hersteller rutschte nach einem weiteren schwachen Quartal auf Platz sechs ab.