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HP-Chef Hurd droht mit neuer Entlassungswelle

Der Computerhersteller Hewlett-Packard hat den Umsatz um 13 Prozent gesteigert, aber beim Gewinn Einbußen hinnehmen müssen. Grund genug für CEO Mark Hurd, Kostensenkung erneut in den Mittelpunkt zu rücken.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.5.2007 • ca. 0:40 Min

Die weltweite Nummer 1 unter den PC-Herstellern, Hewlett-Packard hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2007 einen Umsatz von 25,5 Milliarden Dollar erzielt (Vorjahr 22,6 Milliarden). Der Umsatz in EMEA wuchs um 14 Prozent. Der Nettogewinn sank allerdings und lag bei 1,77 Milliarden Dollar (Vorjahr 1,9 Milliarden Dollar). Besondere Erfolge konnte das Unternehmen in der PC-Sparte einfahren: Der Notebook-Absatz stieg um 45 Prozent.

Der Software-Umsatz verbesserte sich sogar um 58 Prozent, hauptsächlich durch den Zukauf von Mercury. Bei der Software gibt es aber auch ein Problemkind: Die Telefonmanagement-Software Open Call hat erhebliche Einbußen hinnehmen müssen. CEO Mark Hurd betonte die Notwendigkeit, weiter die Margen zu verbessern und die Kosten zu senken: »Wir werden in den Fiskaljahren 07 bis 09 mehr Kosten reduzieren als 05 und 06.« Nicht alles davon würden Personaleinsparungen sein. Aber Hurd warnte auch, die große Entlassungswelle von 2005, als er das Ruder von Chefin Carly Fiorina übernommen hatte, sei kein einmaliges Ereignis.