HP dementiert Stellenabbau
HP dementiert Stellenabbau: Im Rahmen eines Kostensenkungsplans will Hewlett Packard an einer Reihe von deutschen Standorten Veränderungen in der Gebäudenutzung vornehmen. Wie der Konzern mitteilt, sind davon allerdings keine Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation zu erwarten.

Während Medienberichte heute von der Schließung von mehreren hundert Hewlett-Packard-Standorten weltweit und massivem Personalabbau sprechen, dementiert der deutsche Ableger des Unternehmens solche Absichten. Wie HP-Sprecherin Katharina Häbich gegenüber CNR betonte, geht es bei den Plänen »nicht darum, Standorte aufzulösen, sondern die bestehenden Flächen besser zu nutzen«. Konkret sollen an den HP-Niederlassungen Ratingen, München-Dornach und Böblingen Änderungen bei der Gebäudenutzung bzw. eine Zusammenlegung von Flächen vorgenommen werden. Ziel dieser Maßnahmen sei es, neben der Optimierung der Kosten auch eine Verbesserung der Arbeitsumgebung zu erzielen.
HP-Chef Mark Hurd hatte den Kostensenkungsplan, in dessen Rahmen jetzt auch die Veränderungen an den deutschen Standorten umgesetzt werden, bereits im Juli 2005 angekündigt. Laut dem Plan sollen weltweit hunderte von Standorten geschlossen und insgesamt rund 15.000 Stellen abgebaut werden. In Europa sollen rund 6.000 Arbeitsplätze gefährdet sein, 1.500 davon in Deutschland. Das würde einem Anteil von etwa 10 Prozent der Belegschaft entsprechen. Bis Ende 2007 will Hurd im Rahmen seines Sanierungskurses die jährlichen Kosten von HP um 1,9 Milliarden Dollar drücken. Damit soll die Stellung von HP zu Konkurrenten wie Dell und Lenovo gestärkt werden.