HP integriert Opsware in sein Service-Management-Angebot
HP integriert Opsware in sein Service-Management-Angebot Unter dem Etikett »Business Service Automation« hat HP auf einer Kundenveranstaltung in Barcelona eine neue Komponente innerhalb seines Infrastruktur-Software-Angebots vorgestellt.
De facto läuft unter dem genannten Label das kürzlich erworbene Lösungsbündel der Firma Opsware, das für die Automatisierung von IT-Routinevorgängen ausgelegt ist. Auch HP-Konkurrent BMC hatte sich kürzlich mit RealOps einen solchen Prozessautomatisierer zugelegt. Opsware war freilich deutlich besser im Geschäft als RealOps, dafür auch sehr begehrt, sodass HP ungefähr das 16-fache des Opsware-Umsatzes für die Neuerwerbung hinblättern musste. Jetzt soll das teuer erworbene gute Stück ordentlich Dukaten abwerfen. Integriert in die schon existierenden Lösungen zu den Themen Business Service Management und IT Service Management und auf der Basis einer Datenbank mit sämtlichen Konfigurationsdaten (CMDB) propagiert das HP-Management weitgehend automatisierte Abläufe innerhalb des IT-Betriebs. Auch hierfür gibt es natürlich das mehr oder weniger griffige Schlagwort: Automated Operations 1.0. Letzteres sei kein Produkt, erklärte der frischgebackene HP- und ehemalige Opsware-Manager Ben Horowitz in Barcelona, sondern ein Lösungskonzept. Man wird sehen, wie viele Kunden sich auf dieses umfassende, aber natürlich auch implementierungsintensive Angebot einlassen wollen und können. In Deutschland scheint der HP-Kunde Münchner Rück hierzu ernsthafte Absichten zu haben.