HP setzt auf Sicherheit
Hewlett-Packard übernimmt SPI Dynamics, ein auf Web-Sicherheit fokussiertes Unternehmen. Gleichzeitig hat HP auch eine Reihe anderer Sicherheitsinitiativen gestartet.
Für HP ist die neue Sicherheitsoffensive ein Strategiewechsel. Allerdings dementierte Chris Whitener, Director of Security in HPs Enterprise Storage und Servers Group, letzte Woche in einem Gespräch mit unseren amerikanischen Kollegen von Informationweek, dass sich der PC-Hersteller zu einem IT-Sicherheitsanbieter mausern wolle.
Jedenfalls soll die nun erworbene SPI Dynamics, deren Technologie bereits in die HP Quality Center Software integriert ist, HP dabei helfen, die Sicherheit von Web-Anwendungen über deren gesamte Lebensdauer zu verbessern. SPI hat 140 Mitarbeiter und etwa 1.000 Kunden. Finanzielle Details wurden nicht genannt, der Kauf soll bis zum Ende des dritten Quartals 2007 abgeschlossen sein.
Darüber hinaus hat HP auf ihrem Technology Forum in Las Vegas das HP-Secure-Advantage Portfolio vorgestellt, das Server, Storage und Software umfasst und Sicherheit von Desktop bis zum Rechenzentrum gewährleisten soll. Dazu zählt die Compliance Log Warehouse, ein Gerät, das Logdaten auswertet und sie dahingehend überprüft, ob sie den gesetzlichen Vorschriften wie etwa SOX oder HIPAA genügen.
Im Dienstleistungsbereich hat sich HP Services ein neues Modell einfallen lassen, das Information Security Service Management (ISSM). Es soll gewährleisten, dass Unternehmen in Punkto Sicherheit immer auf dem neuesten Stand sind.
Im Storage-Bereich verwendet das neue Bandlaufwerk HP StorageWorks LTO-4 Ultrium1840 jetzt 256-Bit-Verschlüsselung. Das Gerät wird im Bundle mit der Software HP Data Protector Express Single Server Edition angeboten, die die Verwaltung der Verschlüsselung erleichtern soll.
Schließlich rundet die Software HP Identity Center, eine Benutzermanagement-Lösung, das neue Sicherheits-Portfolio ab.