IBM: Aufsetzen von Security-Regeln leicht gemacht
»Secure Perspective« heißt ein Tool von IBM, mit dem auch technisch unbedarfte Manager IT-Sicherheitsregeln aufsetzen können.

Bei »Secure Perspective« hat IBM bewusst auf Fachchinesisch verzichtet, um technisch weniger versierte Nutzer nicht abzuschrecken.
»Compliance« heißt das Schreckgespenst, das derzeit unter vielen Managern Angst und Schrecken verbreitet. Die Compliance-Vorgaben fordern unter anderem, dass der Zugriff auf unternehmenskritische Daten sicher und nachvollziehbar erfolgen muss.
Das bedeutet nicht nur erhöhte Anforderungen in puncto Verschlüsselung und Abwehr von Hackerangriffen. Mindestens ebenso aufwändig ist es, »Policies« für den Zugriff auf bestimmte Informationen aufzusetzen. Denn es muss beispielsweise nachvollziehbar sein, welche Benutzer wann welche Dokumente eingesehen und verändert haben, etwa Entwürfe eines Geschäftsberichts.
Mit dem Tool »Secure Perspective« von IBM sollen nun auch Anwender solche Sicherheitsregeln aufsetzen können, die keine tief greifenden IT-Kenntnisse haben. Die erste Version der Software läuft auf IBM-Systemen mit dem Betriebssystem i5/OS.
Einfach gehaltene Benutzerführung
Das objektorientierte Java-Tool verwendet bewusst nichttechnische Begriffe, um den Einsatz so einfach wie möglich zu machen. Der Anwender kann damit Zugriffsrechte anhand von Rollen zuweisen, also etwa auf Grundlage der Position eines Mitarbeiters im Unternehmen.
Der Zugang zu Systemen und Daten lässt sich mittels Passwörtern schützen. Secure Perspective prüft automatisch, ob die gewählten Passwörter den Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Zudem, so IBM, liefert das Programm Informationen darüber, ob das Regelwerk sauber implementiert wurde. Der Anwender erhält zusätzlich Berichte darüber, ob diese Regeln eingehalten werden und dokumentiert dies in Reports.
IBM bietet Secure Perspective für 1500 Dollar pro CPU an.