IBM bringt Baukasten für Mashups
IBM veröffentlicht mit dem Mashup Center das industrieweit erste Mashup Portfolio für Unternehmen. Es soll Geschäftsanwendern ermöglichen, ohne technische Vorkenntnisse eigene situationsbezogene Anwendungen (Mashups) zu erstellen.

Mit dem Mashup Center will IBM Geschäftsanwendern künftig bei der Erstellung neuer situationsbezogener Anwendungen, so genannter Mashups, aus vorhandenen Web2.0-Inhalten helfen. Um neue geschäftskritische Erkenntnisse zu gewinnen und Aufgaben effektiver zu bewältigen, können damit Informationen aus verschiedenen Quellen für einen aktuellen Bedarf kombiniert werden. Somit können Anwender, ohne tiefer gehendes technisches Vorwissen, standardisierte Web-Technologien wie Webseiten, Feeds, Tabellenkalkulationen, Datenbanken, Anwendungsprogramme, sowie Audio-, Video- und sonstige Informationsangebote aus dem Inter- oder Intranet zusammenführen und nutzen.
Derzeit wird das Mashup Center von einigen Firmen wie dem US-Flugzeugbauer Boing und dem französischen Einzelhandelskonzern Carrefour evaluiert. Paul Comitz, Program Manager NEO Demonstration, bei der Boeing Corporation: »Das IBM Mashup Center spielt eine Schlüsselrolle in unserem neuen strategischen Ressourcen-Management. Dieses trägt der Anforderung Rechnung, dass es heute von entscheidender Bedeutung ist, zu wissen, wo die wichtigsten Ressourcen liegen und wie sie zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer ganz bestimmten Situation eingesetzt werden können.«
Ab 16. Juni können interessierte Unternehmen das Mashup Center kostenlos auf IBMs Lotus Greenhouse testen und praktische Erfahrungen sammeln, ohne es dafür in der eigenen Umgebung installieren zu müssen. Diese gehostete Version des Mashup Centers wird als Vorlage Widgets von IBM sowie von Partnerunternehmen wie StrikeIron oder Kapow Technologies enthalten.