IBM propagiert Social Business
Mit der Social Software von IBM sollen Unternehmen den Austausch ihrer Mitarbeiter unterstützen, Innovationen fördern und Compliance-Richtlinien leichter einhalten.

IBM erweitert die Social-Software-Produktlinie »Connections« um Funktionen, mit denen Unternehmen Social-Media-Daten auf ihrem Weg durch die Organisation besser verfolgen können. Die Informationen sollen sich leichter finden und analysieren lassen, auch um Compliance-Richtlinien zu entsprechen. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, Äußerungen zu beobachten und in Echtzeit Informationen daraus zu gewinnen.
Die neuen Funktionen sollen einerseits helfen, Compliance-Richtlinien einzuhalten, aber andererseits auch über Microblogging, Wikis und Communities die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, Kunden und Partnern zu verbessern. Die Mitarbeiter können laut Hersteller leichter Kommentare und Ideen beitragen und sich auch mit Partnern und Kunden austauschen. Über eine Moderationsfunktion können Manager oder Redakteure Inhalte vor deren Veröffentlichung überprüfen, was eine Voraussetzung für die Durchsetzung von Compliance-Vorgaben sein kann. Über Social-Analytics-Funktionen lassen sich außerdem Experten zu bestimmten Themen schneller ausfindig machen und kontaktieren. Für die revisionssichere Archivierung der Daten aus Connections arbeitet IBM mit dem Anbieter Actiance zusammen.
IBM spricht hier auch von Social Business. »Social Software verändert praktisch alle Bereiche des Geschäftsalltags, von Marketing, Kundenservice und Vertrieb über die Produktentwicklung bis hin zum Personalwesen«, sagt Stefan Pfeiffer, Marketing Lead Social Business and Collaboration Solutions Northeast Europe bei IBM. Gemäß einer Studie von IDC betrug letztes Jahr der weltweite Umsatz mit sozialen Plattformen 501,1 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 31,9 Prozent entspricht. Dem Marktforschungsunternehmen zufolge hatte IBM im zweiten Jahr in Folge den größten Anteil daran.