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IBM verleiht Zertifikate für Energieeffizienz

IBM hat gemeinsam mit dem Zertifizierungs-Spezialisten Neuwing Energy ein Programm ins Leben gerufen, mit dem sich Unternehmen den Erfolg ihrer Energiesparprogramme bescheinigen lassen können.

Autor:Redaktion connect-professional • 4.11.2007 • ca. 0:55 Min

Das deutsche Umweltministerium arbeitet schon lange mit dem Emmissionshandel, der Unternehmen geldwerte Vorteile verspricht, wenn sie Energieeffizienz nachweisen. Das jetzt von IBM angestoßene Programm zur Zertifizierung von Energieeffizienz ist zwar vorerst auf die USA begrenzt, folgt aber dem gleichen Prinzip. Aber: In der vergangenen Woche haben Vertreter mehrerer europäischer Regierungen, der EU-Kommission, der portugiesischen EU-Präsidentschaft sowie mehrerer amerikanischer Bundesstaaten und kanadischer Provinzen eine internationale Partnerschaft zum Emissionshandel vereinbart. Ziel der ICAP genannten Initiative ist die Vernetzung der in verschiedenen Teilen der Welt existierenden und geplanten Emissionshandelssysteme.

Damit dürfte das IBM-Programm vom Grundsatz her auf unserem Kontinent auch bald anwendbar sein. Konkret geht es darum, den CO2-Ausstoß aus Rechenzentren zu reduzieren. IBM gibt seinen Kunden konkrete Handlungsempfehlungen. Wenn sich der Erfolg dann einstellt, können Kunden mit dem von Neuwing entwickelten Zertifikaten die konkreten Forschritte nachweisen und sich von den Umweltbehörden dafür entlohnen lassen. »Verbesserte Energieeffizienz erlaubt es Unternehmen, ihre Kosten dramatisch zu reduzieren und die Gesamteffektivität ihrer IT zu verbessern. Außerdem weisen sie so nach, dass sie umweltverantwortlich handeln«, erklärt Rich Lechner, IBM Vice President of IT Optimization. Und es gibt eine Menge zu verbessern: Bisher verbrauchen Rechenzentren bis zu 15-mal so viel Energie pro Quadratmeter wie ein normales Bürogebäude und können sogar 100-mal so energieintensiv sein.