IBM wächst dank Software und Services
Der IT-Konzern IBM konnte das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007 mit einem Umsatz- und Gewinnplus abschließen. Der Zuwachs wurde vor allem mit Software und Dienstleistungen erwirtschaftet. Der Hardware-Umsatz wuchs dagegen nur um magere zwei Prozent.
IBM erwirtschaftete im zweiten Quartal 2007 23,8 Milliarden Dollar, 8,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, und das stärkste Umsatzwachstum seit 2001. Der Konzerngewinn erhöhte sich gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 11,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Bei Gewinn und Umsatz übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten. Am schwächsten fiel der Zuwachs im Hardware-Segment aus. Mit Servern erwirtschaftete IBM 5,1 Milliarden Dollar, nur zwei Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Dagegen liefen die Geschäfte mit Software und Services glänzend. Die Software-Sparte steigerte den Umsatz um 13 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hatten die milliardenschweren Zukäufe von Software- Herstellern, die IBM in letzter Zeit getätigt hatte (CRN berichtete).
Der Dienstleistungsbereich wuchs um rund zehn Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar. IBM verbuchte zudem Neuaufträge für Dienstleistungen im Wert von 11,7 Milliarden Dollar, ein Plus von 22 Prozent, und meldete zum Quartalsende einen Auftragsbestand von 116 Milliarden Dollar.
Nach Regionen erwirtschaftete der Konzern in Nord- und Südamerika ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar. In der EMEA-Region lag der Umsatzanstieg, auch dank des starken Euro, sogar bei 13 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Im asiatisch-pazifischen Raum erhöhte sich der Umsatz um zehn Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar.