IBM zahlt Händlern satte Rückvergütung
IBM hat ein Rückvergütungsprogramm für Reseller aufgelegt. Die Aktion »10hoch4« soll kleine, lokale Händler dazu motivieren, mehr Server- und Storage-Systeme von Big Blue zu verkaufen.
Die Kritik ist bei Big Blue angekommen. Vor allem kleinere Händler vermissten bislang Anreize, die den Verkauf von IBM-Hardware für sie attraktiv machten. Deshalb hat der IT-Riese jetzt unter dem Label »10hoch4« ein Rückvergütungsprogramm aufgelegt. Die Aktion richtet sich an kleine, lokale Händler, die Server- und Storage-Systeme an Kunden aus dem unteren SMB-Segment vertreiben. »Es geht uns darum, die Frequenz, mit der diese Partner unsere Produkte bestellen, zu erhöhen«, erläutert Armin Klug, Manager Integrated Volume Team, den Hintergrund des Programms. Im unteren SMB-Markt vertreibt IBM über rund 2.600 Partner. Davon kaufen etwa 1.200 jedes Quartal regelmäßig Hardware von Big Blue ein.
Das Modell hinter »10hoch4« ist relativ einfach und basiert schlicht auf der Zahl zehn. Händler, die im laufenden Quartal 10 Prozent mehr Umsatz mit IBM-Hardware erzielen als im vorhergehenden Quartal, erhalten eine Rückvergütung in Höhe von 10 Prozent der entsprechenden Erlöse. Der Mindestumsatz liegt ebenso wie die maximale Höhe der Vergütung bei jeweils 10.000 Euro (10K). Die Händler können sich die Summe von einem Distributor ihrer Wahl auszahlen lassen. Im Volumengeschäft arbeitet Big Blue mit Also, Azlan, Bell, DNS, Ingram Micro und Magirus (ab Oktober Avnet) zusammen. »10hoch4« lief zunächst in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres als Pilotprojekt und hat sich nach den Worten Klugs bewährt. Rund 350 Partner erhielten bereits Rückvergütungen.
Somit steht einer Fortsetzung von »10hoch4« scheinbar nichts im Weg. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. »Rückvergütung wird es auch in Zukunft geben«, deutet Klug an. »Aber wir werden die Programme immer wieder variieren.« Vorerst hat der Sales-Manager noch einen weiteren Anreiz in petto: Händler, die bis zum 7. September aus dem »Express Seller«-Portfolio, den Schnelldrehern von IBM, bestellen, können ihre Rückvergütung weiter erhöhen. Während der »Axelerator«-Phase werde diese Produkte doppelt angerechnet.
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