IDS Scheer knapp unter den Erwartungen

Der Saarbrücker Software- und Beratungshaus IDS Scheer hat vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2007 vorgelegt. Demzufolge gelang es im vergangenen Jahr, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um über 11 Prozent von 354,3 Millionen Euro auf 393,6 Millionen Euro zu steigern. Zu dem Wachstum trugen sowohl der Beratungsbereich wie auch der Produktbereich bei, besonders erfolgreich entwickelte sich dabei das Lizenzgeschäft für die Prozessmanagement-Software ARIS, wo ein Zuwachs von 26 Prozent auf 57,2 Millionen Euro verzeichnet wurde. Das operative Ergebnis (Ebita) konnte IDS Scheer im vergangenen Jahr um 22 Prozent von 32,6 Millionen Euro auf 39,6 Millionen Euro steigern, das entspricht einer Erhöhung der Ebita-Marge von 9,2 Prozent im Geschäftsjahr 2006 auf 10,1 Prozent im Berichtsjahr. Während das Unternehmen von einem Rekordjahr spricht, zeigen sich Finanzanalysten leicht enttäuscht. Sie gingen von einem Umsatz in Höhe von 395,9 Millionen Euro sowie einem um 1,5 Millionen Euro höheren operativen Gewinn aus.

»Im Geschäftsjahr 2007 haben wir erneut ein starkes organisches Wachstum vorlegen und unsere Position als führender Anbieter für Geschäftsprozessmanagement international festigen können«, erklärte Thomas Volk, Vorstandsvorsitzender von IDS Scheer, bei der Präsentation des vorläufigen Geschäftsergebnisses. Auch weiterhin plane man, den eingeschlagenen Weg der verstärkten Investitionen in Vertrieb und Partnermanagement fortzusetzen. Die Präsentation der endgültigen Geschäftszahlen erfolgt am 28. Februar 2008.

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