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IFA: Miese Display-Tricks

Autor:Redaktion connect-professional • 19.12.2006 • ca. 0:55 Min

Heute haben wir uns auf der IFA mit einem der größten Display-Hersteller, dessen Name aus wenigen Buchstaben besteht, unterhalten. Schnell kamen wir auf aktuelle Glare-Displays zu sprechen. Diese sind gerade voll im Trend. Es gibt fast keine aktuellen Notebooks ohne Glare-Technologie und auch im Desktop-Bereich werden es immer mehr Modelle. Die meisten Hersteller verkaufen diese Technologie sogar als Feature. Die Farbdarstellung ist auch wirklich etwas besser und deshalb sind viele Modelle auch teurer. Allerdings stören schon kleine Lichtquellen das Bild und ein Einsatz im Freien oder an einem Fenster ist problematisch bis ganz unmöglich. Eine schlechte Idee, gerade bei Notebooks. Denn tragbare Rechner zielen auf mobile Nutzer die unterwegs, also meist im Zug und Flugzeug am Fenster oder im Freien, arbeiten. In der Produktion ist so  ein Panel jedoch deutlich billiger. Warum? Um ein fertiges Display zu entspiegeln, werden mehrere Spezialschichten aufgetragen. Diese lassen die Hersteller von Glare-Displays einfach weg. Der Kunde zahlt also mehr für weniger und der Bug wird zum Feature.

Liebe Display-Hersteller: lasst Euch doch was Nützliches einfallen und versucht nicht ein paar Cent zu sparen und es dem User als Vorteil zu verkaufen. Welcher Laptop-Benutzer braucht schon das Quäntchen mehr Farbbrillanz, Grafiker und Videocutter vielleicht, aber die arbeiten nicht unterwegs.