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IFA: Spagat zwischen Handels und Consumermesse geschafft

Im Interview mit CRN zieht Sharp-Geschäftsführer Frank Bolten ein positives Fazit der IFA. Sharp profitiere von der zunehmenden Internationalisierung der IFA sowie der kombinierten Präsentation von weißer und brauner Ware in Berlin.

Autor:Joachim Gartz • 2.9.2008 • ca. 0:45 Min

Sharp-Geschäftsführer Frank Bolten zeigt sich äußerst zufrieden mit der IFA
Inhalt
  1. IFA: Spagat zwischen Handels und Consumermesse geschafft
  2. IFA: Spagat zwischen Handels und Consumermesse geschafft (Fortsetzung)

Sharp-Geschäftsführer Frank Bolten ist mit dem Verlauf der IFA rundum zufrieden. Daran ändern auch nichts die massiven Razzien, die in den letzten Tagen gegen Produktpiraten auf dem Messegelände statt gefunden haben. »Als A-Brand haben natürlich auch wir unter Produktpiraterie zu leiden, ob die Razzien in diesem Umfang wirklich notwendig sind, ist dagegen ein anderes Thema«, so Bolten. Die IFA habe den Spagat zwischen Handels- und Consumermesse auf jeden Fall sehr gut hinbekommen. Insbesondere verzeichne Sharp einen massiven Anstieg von internationalen Besucher auf seinem Stand. Die Integration von weißer Ware komme bei den Händlern, Endkunden und Medienvertretern sehr gut an.

Sharp bemühe sich bei der braunen Ware trotz des massiv tobenden Preiskrieges bei LCD TVs die Preise für seine Handelspartner möglichst stabil zu halten. Der Internet-Marktanteil des Herstellers liege in Deutschland und Österreich bei weniger als 50 Prozent. Dies soll laut Bolten auch so bleiben, um für die Fachhandelspartner auch in Zukunft attraktive Margen gewährleisten zu können. Der Trend bei LCD TVs geht auf der IFA allgemein zu immer größteren Diagonalen, immer schlankeren Geräten sowie einem Höchstmaß an Energieeffizienz.