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MWC in Barcelona

In Zukunft nur noch drei Mobilfunk-Plattformen

Nach Ansicht von Microsoft-Chef Steve Ballmer soll sich die Vielzahl der Mobilfunk-Plattformen in den kommenden Jahren deutlich verringern.

Autor:Joachim Gartz • 17.2.2009 • ca. 0:35 Min

iPhone und Co: Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo geht davon aus, dass, sich offene Systeme letztlich im Mobilfunkbereich durchsetzen werden.

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Zukunft weiterhin neun oder noch mehr Mobilfunk-Plattformen haben werden«, so Microsoft-Chef Steve Ballmer auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Entscheidend sei die Unterstützung durch Software-Entwickler. »Ich gehe davon aus, dass drei Plattformen übrig bleiben, die genügend Dynamik von den Entwicklern erhalten werden.«

Microsoft bietet mit Windows Mobile ein Betriebssystem für Handys und Smartphones an, spielt in dem gesamten Markt aber bislang eine untergeordnete Rolle. Marktführer bei den High-Tech-Telefonen ist Symbian von Nokia. Nokia und Microsoft stehen im Wettbewerb mit RIM (BlackBerry), Apple (iPhone), Google (Android) sowie etlichen anderen Herstellern mit ihren Eigenentwicklungen.

Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo meinte, es liege auf der Hand, dass die Vielfalt von Plattformen den Entwicklern von Programmen für Mobiltelefone Probleme bereite. Kallasvuo geht davon aus, dass offene Systeme sich letztlich durchsetzen werden.