Zum Inhalt springen
Während bösartige Spam Mails und Daten-Pishing zunehmen, reduziert sich das Gesamtvolumen

Indien löst USA als Spam-König ab

Sophos hat identifiziert, welche Länder im ersten Quartal 2012 für knapp 60 Prozent des gesamten Spam-Volumens verantwortlich waren. Mit knapp zehn Prozent am gesamten Spam-Verkehr weltweit hat Indien die USA als Top-Spam-Verbreiter abgelöst.

Autor:LANline/Simon Schlede • 25.4.2012 • ca. 1:20 Min

120425_Sophos-1

Mehr zum Thema:

Meist zweckentfremden Hacker PCs als „Spamschleuder“. Da in Indien die Zahl der Internet-Nutzer extrem schnell ansteigt, entsprechende Schutzmaßnahmen oftmals nicht existieren und Provider das Spam-Problem nicht ernst genug nehmen, sieht Sophos Indien auf dem Vormarsch in Sachen Spam-Verbreitung. Die Sicherheitsexperten listeten die Top 12 der Länder, aus denen Spam kommt, auf:

Indien             –          9,3 Prozent

USA                –          8,3 Prozent

Südkorea        –          5,7 Prozent

Indonesien      –          5,0 Prozent

Russland         –          5,0 Prozent

Italien             –          4,9 Prozent

Brasilien         –          4,3 Prozent

Polen              –          3,9 Prozent

Pakistan          –          3,3 Prozent

Vietnam          –          3,2 Prozent

Taiwan            –          2,9 Prozent

Peru                –          2,5 Prozent

Deutschland ist mit 1,61 Prozent auf Platz 19, die Schweiz liegt mit 0,28 Prozent auf Rang 52 und Österreich hat mit 0,21 Prozent Platz 55. Das weltweite Spam-Aufkommen hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar weiter verringert, weist aber auch einen Strategiewechsel der Cyber-Kriminellen auf: Spammer wenden sich vermehrt sozialen Plattformen zu. Während Facebook und Twitter bereits vor einiger Zeit das Ziel solcher Kampagnen waren, sind nun Senkrechtstarter wie Pinterest Hauptverbreiter von bösartigen Links. Ebenfalls steigt die Anzahl der Malware-Nachrichten oder solcher Mails die auf persönliche Daten aus sind.

Sophos rät allen Unternehmen, für automatische Updates ihrer Virenschutzprogramme zu sorgen und eine konsolidierte Lösung zu nutzen, die sowohl E-Mail- als auch Web-Gateways gegen Spam und Viren schützt. Endanwender sollten sich unbedingt mit einem Antivirenprogramm schützen und dadurch verhindern, dass Hacker sie zum Teil eines Bot-Netzes machen.

Weitere Informationen gibt es unter www.sophos.de.

Sophos hat identifiziert, welche Länder im ersten Quartal 2012 für knapp 60 Prozent des gesamten Spam-Volumens verantwortlich waren.