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Hohe Anforderungen – neue Mitbewerber

Ingram Micro: „Transformieren muss sich jeder“

Nach zwölf Monaten der Planung stellt Distributor Ingram Micro sein Digitalisierungs-Konzept vor. Workshops und Trainings sollen Partner wie Endkunden für die neuen Anforderungen des Marktes und die wachsende Konkurrenz rüsten.

Autor: Redaktion connect-professional • 27.7.2016 • ca. 1:15 Min

Ingram Micro Donath
Klaus Donath, Executive Director Value bei Ingram Micro
© Ingram Micro
Inhalt
  1. Ingram Micro: „Transformieren muss sich jeder“
  2. Fünf Phasen der Transformation

Rund ein Jahr hat die Planung für die beiden Ingram Micro-Manager Klaus Donath,  Executive Director Value, und Mike Cramer, Senior Manager, in Anspruch genommen. Doch jetzt steht das Konzept, mit dem der Distributor der Digitalen Transformation begegnen will – und in Dornach zeigt man sich überzeugt von der Strategie: „Wir sehen uns am weitesten fortgeschritten in der Distribution“, erklärt Donath im Gespräch mit funkschau. Zwar räumt auch er ein, dass Ingram Micro noch das ein oder andere in Hinblick auf die Digitalisierung nachzuholen hätte: „Aber wir sind sehr gut darin, Daten zu nutzen.“

Dieses Know-how will der Distributor jetzt an den deutschen Mittelstand weitergeben, der sich laut dem Value Director noch nicht umfassend genug der Digitalen Transformation angenommen hätte. Bisher gebe es nur vereinzelte Leuchtturmprojekte. Fest stehe aber: „Transformieren muss sich jeder“, so Donath. „Wir müssen uns verändern, aber auch die Reseller und Endkunden.“ Immerhin sei der aktuelle Wandel vergleichbar mit dem Einfluss der Elektrizität oder des Wasserdampfes auf die Wirtschaftswelt. Wer seine Prozesse und Kommunikation nicht digitalisiere, werde es auf dem Markt deutlich schwerer haben – oder möglicherweise gänzlich scheitern.

Die Transformation ist also kein Frage- sondern ein Ausrufezeichen – und der Unternehmens-IT kommt bei diesem Wandel eine gänzlich neue Rolle zu, erklärt Mike Cramer. In der heutigen Form soll es sie zukünftig nicht mehr geben, immer mehr Entscheidungen würden stattdessen in den Fachabteilungen gefällt. Gleichzeitig kristallisieren sich verstärkt neue Aufgabengebiete und Rollen der IT-Abteilung heraus. Laut den Marktforschern von Forrester seien Lösungsarchitekten, Beziehungsmanager und nicht zuletzt Data Scientists die gefragten IT-Fachkräfte von morgen. Cramer sieht Unternehmen jetzt in der Verantwortung, diese auszubilden und ihre technischen Abteilungen auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

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