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CRN-Gespräch mit Intel Deutschland-Chef Hannes Schwaderer

Intel: »2007 wird ein gutes Jahr«

Intel-Geschäftsführer Hannes Schwaderer prognostiziert, dass 2007 ein gutes Jahr für die IT-Branche werden wird. Lange diskutierte Technologietrends würden jetzt endlich verfügbar. Den Channel will der CPU-Gigant aufwerten und künftig auch Software-Spezialisten und OEMs stärker einbinden.

Autor:Markus Reuter • 30.3.2007 • ca. 1:00 Min

Intel-Geschäftsführer Hannes Schwaderer (rechts) im Gespräch mit CRN-Chefredakteur Markus Reuter

Wenn der Chip-Gigant Intel positiv gestimmt ist, kann in vielen Fällen auch die IT-Branche guter Dinge sein. Und Hannes Schwaderer, Geschäftsführer von Intel Deutschland, ist durchaus optimistisch: »2007 wird für unsere Branche ein gutes Jahr werden. Themen, die lange diskutiert wurden, kommen jetzt voran«, so Schwaderer im Gespräch mit Computer Reseller News. Als Beispiel führt Schwaderer RFID an. Intel werde demnächst einen neuen RFID-Leser mit einer höheren Reichweite auf den Markt bringen. »Das ist auch ein wichtiges Thema für das Gesundheitswesen und wird dort zu einer Kostenreduzierung führen«, ist Schwaderer überzeugt.

Als zweites Beispiel nennt Schwader die Breitband-Technologie Wimax. »Wimax ist eine Alternative für beispielsweise DSL und garantiert hohe Bandbreiten. Einige Carrier sind schon an dem Thema dran«, betont der Intel-Geschäftsführer. Der Chip-Hersteller unterstützt Unternehmen beim Aufbau von Wimax-Netzen, beispielsweise die Deutsche Breitband Dienste GmbH (DBD).

Den Channel will Intel in diesem noch stärker unterstützen: »Der Fachhandel ist in Deutschland besonders wichtig für uns. Immerhin wird fast jeder vierte PC, der hier zu Lande verkauft wird, vom Channel assembliert«, sagt Schwaderer. Künftig sollen mehr Partner, beispielsweise aus dem Software-Bereich einbezogen werden. »Wir wollen den Lösungsgedanken stärker betonen«, kündigt Schwaderer an. Geöffnet wird die nächste Channel-Konferenz des Herstellers außerdem für OEMs. »Unsere Partner sind ja auch meist die Partner der großen OEMs. Es liegt also nahe, auch diese Unternehmen einzubinden«, begründet der Manager den Schritt.