Intel und Hitachi kooperieren bei Servers-SSDs
Der Chiphersteller Intel und der Storage-Spezialist Hitachi werden künftig bei der Entwicklung und beim Vertrieb von Serial Attached- und Fibre Channel-Solid-State Drives für Server, Arbeitsplatzrechner und Speichersysteme kooperieren.
Für den Massenmarkt sind Solid State Disks aufgrund gegenüber herkömmlichen Festplatten wesentlich höherer Preise zwar noch kein Thema, doch im Enterprise-Segment springen immer mehr Hersteller auf den SSD-Zug auf. Nun wollen auch Intel und Hitachi künftig Enteprise-SSDs mit SAS-und FC-Schnittstellen auf den Markt bringen. Erste Produkte werden voraussichtlich Anfang 2010 erhältlich sein.
Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über Hitachi. Deutsche Distributoren werden Avnet, Actebis Peacock, Bell Micro und Ingram Micro sein. »Es handelt sich bei den Solid State Disks für Serverlösungen um ein reines Hitachi-Prodkt«, so Uwe Kemmer, Customer Support Engenieer bei Hitachi GST gegenüber Computer Reseller News. Hitachi GST werde weiterhin seine OEM-Kunden mit seinem Portfolio an Serverlösungen wie herkömmlichen Festplatten versorgen, sowie die zukünftigen SSDs integrieren, während Intel die Entwicklung und den Vertrieb seiner SATA-SSD Produktlinie fortführt.
»Intel und Hitachi GST teilen ein gemeinsames Ziel hinsichtlich der Herstellung von SAS/FC Produkten auf der Grundlage der Solid-State Technologie. Dies kommt den Geschäftskunden entgegen, die sich mit der Nachfrage nach höherer Leistung bei geringerem Platz- und Energieverbrauch sowie verringerten Kühlungskosten konfrontiert sehen«, betont Randy Wilhelm, Vizepräsident und General Manager der NAND Solutions Group von Intel . Die von Hitachi vertriebenen SSDs sollen weniger Platz und Energie verbrauchen und auch bei der Kühlung weniger Kosten verursachen als herkömmliche Festplatten. Preise, Kapazitäten und Garantieleistungen für die Enterprise-SSDs sind bisher noch nicht genannt worden.
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