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Intel will B-Brands unterstützen

Intel will B-Brands unterstützen. Intel will weniger bekannten Notebook-Herstellern helfen, sich gegenüber den großen Namen im Markt zu behaupten. Auch »No-Names« sollen künftig standardisierte Geräte mit dem Vermerk »Verified by Intel« anbieten können.

Autor:Joachim Gartz • 5.4.2006 • ca. 1:15 Min

Intel will B-Brands unterstützen

Auf dem nordamerikanischen Intel Solution Summit (ISS) hat Bill Siu, Vice President und General Manager der Intel Channel Products Group, Pläne vorgestellt, die Notebook-Hersteller dabei unterstützen sollen, sich besser von A-Brands wie Dell oder HP zu differenzieren. Konkrete Maßnahmen für den europäischen Markt wird Intel auf dem in Kürze in Griechenland stattfindenden europäischen ISS verraten. Laut bisherigen CRN-Recherchen verhandelt Intel gegenwärtig bereits mit mehreren deutschen Herstellern, die sich dem Standardisierungs-Programm anschließen sollen.

Innerhalb der »Intel Interchangeability Initiative« möchte der Branchenprimus gemeinsam mit multinational agierenden Herstellern sowie lokalen und regionalen OEMs und Channel-Partnern Standards für gängige Notebookbestandteile etablieren. Durch so genannte »Common Building Blocks« (CBB) soll es für B-Brands einfacher werden, Napa-basierte Notebooks auf den Markt zu bringen. Durch das CBB-Programm soll auch der After-Sales Service von Resellern sowie die Verfügbarkeit von Ersatzteilen verbessert werden.

Die Initiative ist darauf zurückzuführen, dass sich in den vergangenen Monaten weniger bekannte Notebook-Hersteller gegenüber den A-Brands relativ schwer getan haben. Künftig sollen auch No-Name-Hersteller Geräte mit dem Vermerk »Verified by Intel« anbieten können. Intel-Manager Siu verkündete auf dem ISS, dass mit Asus, Quanta Computer und Compal Electronics bereits drei Hersteller in die Initiative eingewilligt haben. Weitere Firmen wie Panasonic und Seagate kooperieren ebenfalls bereits seit längerer Zeit mit Intel bei der Standardisierung von Notebook-Komponenten wie Laufwerken, Bildschirmen Keyboards Batterien, und Netzteilen. Jochen Friesch, Bereichsleiter Lynx bei Krystaltech Lynx, hält Intels Initiative für sinnvoll, da Vereinheitlichungen bisher immer Fortschritte gebracht hätten: »Lynx ist schon sehr lange in Intels Common Building Block-Programm involviert. Intel kommt mit seinen Bemühungen um einheitliche Barebones dem Wunsch vieler Hersteller nach.

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