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Internationale Funkausstellung: IP und DVB verstehen

Internationale Funkausstellung: IP und DVB verstehen. Bislang war es alleinige Sache der beiden Größen Rundfunk und Kabelnetzbetreiber, qualitativ hochwertigen, aber lediglich eindimensionalen Content in die Haushalte zu liefern. Mit der einfachen und vor allem kostengünstigen Verfügbarkeit von breitbandigen DSL-Anschlüssen und Breitbandkabel hat das Monopol ein Ende: Über Media-Server und digitale Settop-Boxen, die beide Welten, IT und DVB, verstehen, erhält der Kunde zusätzlich Programme in hervorragender Bildqualität (bis hin zu HDTV), die er selbst auswählen kann. Die Installation und Betreuung wird alleinige Sache des Fachhandels sein, weil er langfristige Kundenbindung durch gute Services gewährleistet.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.8.2005 • ca. 3:05 Min

Internationale Funkausstellung: IP und DVB verstehen

Innerhalb von vier Wochen erhält jeder der es wünscht, seinen DSL-Anschluss mit bis zu sechs MBit, teilweise bereits mit bis zu 16 MBit für nur geringe Kosten. Dadurch ist er mit einer Welt verbunden, die ihm interaktiv und in brillanter Qualität Filme, Bilder, Musik und andere Breitbandinhalte liefert und er ist nicht mehr auf die phantasielosen und oftmals qualitativ mangelhaften Programme von Kabeldienstbetreibern und Rundfunkanstalten angewiesen. Mittler dazu sind neuartige Entertainment-PCs, Media-Server und digitale Settop-Boxen. Letzteren haftet allerdings, bedingt durch eine Reihe von Misserfolgen in der Vergangenheit, nach wie vor ein nicht so ganz vertrauenserweckender Ruf an, doch die diesjährige IFA sollte dieses Manko aus der Welt schaffen.

Mit den neuen Produkten von Herstellern wie beispielsweise Dynavisions, Handan, Kathrein, Siemens oder Philips, könnte ein neuer Anlauf um die Gunst der Kunden erfolgreich sein: Die bislang bekannten Produkte von Premiere oder KDG waren ausschließlich für proprietäre Pay-TV-Systeme konzipiert, die lediglich zur Entschlüsselung der Programmdaten sowie die Bezahlung eingesetzt wurden. Moderne digitale Settop-Boxen sind dagegen wahre Multitalente: Sie vereinen ein breites Spektrum an Funktionalitäten in ihrem Gehäuse: »Triple Play« lautet das Stichwort, das für die Verbindung von Telefonie, TV und Internet steht. Die Produkte müssen also Daten vom Kabel, DVB, Breitband-IP, Pay- TV ebenso beherrschen, wie die Unterstützung von PAL sowie High Definition TV und MHP-Standards, um eine hohe Qualität und vor allem Interaktivität garantieren zu können. Diese Multifunktionalität bedingt auch ein hohes Maß an Fachwissen bei der Installation, weshalb Dynavisions-Geschäftsführer Jürgen Stehle es als »ideales Fachhandelsprodukt« bezeichnet.

Die Produkte von Dynavisions lohnt es sich auf jeden Fall anzusehen: Sie sind nicht allein digitale Settop-Boxen, die oben beschriebene Datentransfers aus und in alle möglichen Standards leisten, sondern eher schon Media-Server. Ausgestattet mit DVD-Brenner, Festplatte, Wireless LAN, Mehrfach-Tunern und VoIP bieten sie ein komplettes Mediacenter. Die Besonderheit liegt in der innovativen Verwendung hochleistungsfähiger digitaler Signalprozessoren, die es erlauben, eine Vielfalt an Video-Codecs zu verarbeiten (MPEG-2, Windows Media 9, h.264) und extrem zukunftssicher und damit nachhaltig sind, weil neue Codecs per Internet nachinstalliert werden können. Basierend auf Microsofts Windows-CE, Windows XP embedded und XP Professional besitzen diese Geräte eine Oberfläche, die dem Anwender die Bedienung wirklich intuitiv und einfach macht. Der Wegfall von langen Bootzeiten und ein einzigartiger Schutz gegen Viren sowie eine vollkommene »Crash Protection« sorgen dafür, dass diese Geräte erstmalig den Anspruch erfüllen, ein vollständiges interaktives, digitales Unterhaltungsgerät zu sein, das sich außerdem durch hochwertiges und funktionales CE-Design hervortut.

Besonders stolz ist Dynavisions auf die Einhaltung und Umsetzung der Spezifikationen bei der Entwicklung von digitalen IP/DVB-Settopboxen, die das IRT (Institut für Rundfunktechnik) und mittlerweile auch die ANGA verabschiedet haben. Zurzeit sind es, laut Hersteller, die einzig bekannten Systeme, die diese Kriterien in Gänze erfüllen.

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International Digital Lifestyle Consortium gegründet

Die IFA hat sich als die Messe etabliert, in der Hersteller ihre neuen Produkte des »Konvergenzmarktes« präsentieren. So wählte das neu gegründete International Digital Lifestyle Consortium (IDLCon) die Veranstaltung als ideale Plattform, sich erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Gründungsmitglieder des IDLCon sind langjährige Praktiker und Experten der zusammenwachsenden Märkte. Aktuell formiert sich die Mitgliederschaft aus großen und kleinen Herstellern, Händlern und Distributoren.

Auftrag des IDLCon ist es, den derzeit neu entstehenden Markt für konvergente »Digital-Lifestyle-Produkte« in kontrollierte Bahnen zu bringen. Auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung wird sich das IDLCon auf dem Stand des Mitgliedsunternehmens Dynavisions bereits als treibende Kraft im Digital-Lifestyle-Umfeld präsentieren. Hersteller sowie Händler erhalten als IDLCon-Mitglied Unterstützung, wenn es um praktische Fragestellungen zur Vermarktung der neuen Technologien geht. Der Aufbau einer engagierten und gut ausgebildeten Händlerschaft nützt wiederum den Herstellern bei der Vermarktung der neuen Produkte. Und nicht zuletzt schärft das IDLCon über Endkundenanalysen den Blick der Mitglieder für die wahren Bedürfnisse der großen potenziellen Schar der Digital-Lifestyle-Kunden. Für Fragen zur Arbeit des Consortiums steht der IDLCon auf dem IFA-Stand allen Interessenten gerne zur Verfügung.

International Digital Lifestyle Consortium,
www.idlcon.de, Halle 4.2, Stand 202

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INFO

Halle 4.2, Stand 202
www.dynavisions.com

Unteraussteller:
Bitkom ? Verband ? Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
IDLCon ? International Digital Lifestyle Consortium e.V.
IRT ? Institut für Rundfunktechnik
(ARD, ZDF)
MTV
Microsoft
Quelle
Neckermann
u.a.