Internet-Scherzkekse präsentieren »Microsoft Firefox«
»We’ve made it better«, heißt es vollmundig auf der Homepage von »Microsoft Firefox« und so mancher mag sich ungläubig fragen: Habe ich die neueste Internet-Sensation verpasst? Hat Microsoft nach dem Linux-Deal mit Novell nun den Konkurrenz-Browser der Mozilla Foundation übernommen?

Natürlich hat Microsoft nicht den beliebten Webbrowser der Mozilla Foundation übernommen. Vielmehr handelt es sich bei dem Internetauftritt des »Microsoft Firefox« um einen originellen Scherz. Unter Verwendung des originalen Microsoft Look & Feel wirbt die Seite für die frei erfundene Browser-Fusion – das aber mit klar satirischen Mitteln.
So soll das Programm die freie Auswahl zwischen mehr als zehn verschiedenen Microsoft Internet-Suchdiensten bieten und mit der Sicherheitsfunktion »Take over« vor schädlicher Software wie den Antivirus-Programmen der Anbieter Symantec und McAfee schützen. Als zusätzliches Feature präsentiert die Webseite das integrierte Plug-In »Akobe Phlash«, das – entwickelt von US-Basketballstar Kobe Bryant – eine bisher unbekannte Multimedia-Erfahrung verspricht. Bei soviel begeisternden neuen Innovationen möchte man »Microsoft Firefox« natürlich sofort installieren. Aber Vorsicht, wer auf den Download-Link klickt, landet schließlich bei einem alten Bekannten: Microsofts Internet Explorer.
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