Intershop schreibt wieder schwarze Zahlen
Zum ersten Mal nach sechs Quartalen ist es dem Softwarehersteller Intershop wieder gelungen, ein positives Geschäftsergebnis vorzulegen. Sowohl mit Lizenzverkäufen wie auch im Servicegeschäft konnte das Unternehmen deutlich zulegen.

Der Jenaer Softwarehersteller Intershop hat seinen Umsatz in dritten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent von 4,9 Millionen Euro auf 7,9 Millionen Euro gesteigert. Die gute Umsatzentwicklung führte dazu, dass das Unternehmen zum ersten Mal seit sechs Quartalen beim Ergebnis wieder schwarze Zahlen schreiben konnte: Das Ebit erreichte in den Monaten Juli bis September einen Wert von 0,6 Millionen Euro – im Vorjahresquartal musste man noch einen Verlust in Höhe von 1,5 Millionen Euro verbuchen. Zulegen konnte Intershop dabei in allen Geschäftsbereichen. So verdoppelten sich die Lizenzerlöse auf 1,2 Millionen Euro und stiegen die Serviceerlöse um 55 Prozent auf 6,7 Millionen Euro.
Der neue Intershop-Chef Andreas Riedel sieht sich durch die Rückkehr in die Gewinnzone bestätigt: »Die im zweiten Quartal begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen wirkten sich auf der Kostenseite erstmalig positiv aus. Wir gehen von einem positiven zweiten Halbjahr aus«. Allerdings scheint selbst der Intershop-Vorstand noch nicht restlos an einen Trendwechsel zu glauben: Statt konkreter Zahlenvorgaben setzte sich man sich für das laufende Quartal lediglich »ein positives Nettoergebnis und einen positiven Cashflow« zum Ziel. Verhalten positiv reagierten dagegen die Aktionäre des Softwareherstellers aus Jena. Die Intershop-Aktie konnte um rund zwei Prozent zulegen.
Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !
CRN-Newsletter abonnieren und neuen iPod Nano Video gewinnen.
Unter allen bis zum 31.Oktober 2007 neu registrierten Lesern verlosen wir fünf neue Apple iPod Nano mit Videofunktion. Jetzt anmelden!