Investoren bezahlen 386 Millionen Dollar für Enterasys

Mark Aslett, Präsident und CEO von Enterasys kann dem Kaufanbgebot nur positive Seiten abgewinnen: »Die Transaktion beschert unseren Anteilseigner eine ansehnliche Prämie auf den aktuellen Marktpreis. Der Preis spiegelt damit unseren Erfolg in der Neuaufstellung und die Rückkehr zu einer soliden geschäftlichen und finanziellen Position wider, die auch durch unser starkes drittes Quartal belegt wird.« Mit der Unterstützung von Gores and Tennenbaum hofft Aslett, Marktchancen ergreifen zu können, die Enterasys sich heute nicht bieten. Das derzeitige Enterasys-Managment soll das Unternehmen auch nach dem Kauf weiter führen.

Woher der Firmenchef seinen Optimismus nimmt,  ist indes unklar, hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren durch Ungereimtheiten in den Bilanzen, Entlassungen und rote Zahlen eher negativ auf sich aufmerksam gemacht als durch forsches Auftreten im Markt. Immerhin: Die deutschen Channel-Partner fühlten sich bisher von den überwiegend in den USA ausgefochtenen Grabenkämpfen rund um Enterasys wenig betroffen, sie konnten trotz des schlechten Abschneidens des Unternehmens nicht klagen (CRN berichtete ).