Isilons Storage-Systeme der IQ-Produkte sind »Vmware Ready«
Offiziell von Vmware zertifiziert wurden die Network-Attached-Storage-Systeme der Linien IQ1920x, IQ3000x, IQ6000x, IQ9000x und IQ12000x von Isilon Systems. Damit ist nach Angaben des Hersteller sichergestellt, dass die NAS-Geräte sich in vSphere-4-Umgebungen einsetzen lassen.

Ihre IT-Infrastruktur vereinfachen und diese effizienter betreiben können Firmen, die auf die IQ-NAS-Systeme von Isilon zusammen mit Vmwares »vSphere-4«-Virtualisierungstechnik einsetzen. Das zumindest verspricht der amerikanische Storage-Hersteller Isilon.
Vorher: Der traditionelle Ansatz sieht vor, dass Virtual Machines über Server-Systems auf mehrere NAS-Systeme zugreifen. Das kann macht das Management komplizierter und führt möglicherweise zu Problemen beim I/O-Durchsatz.
Die Network-Attached-Storage-Geräte des Unternehmens wurden jetzt offiziell für den Einsatz in Vmware-v-Sphere-Umgebungen freigegeben. Die IQ-Systeme erlauben es, diverse LUNs in einer Logical Unit Number zusammenzufassen.
Das vereinfacht laut Isilon das Management der Speicherressourcen. Zudem verringert sich der Anteil der Speicherkapazitäten, die beim herkömmlichen Ansatz mit mehreren LUNs ungenutzt bleiben. Der Hersteller verspricht eine Auslastung von mindestens 80 Prozent des Plattenplatzes. Das sind etwa 30 Prozent mehr als bei der üblichen Technik.
LUNs mit bis zu 5000 TByte
Hinzu kommt bei IQ-Geräten, die in virtualisierten Umgebungen eingesetzt werden, dass der Umzug von Virtual Machines einfacher wird. Auch hier greift die Tatsache, dass VMs nur innerhalb einer LUN angelegt werden müssen.
Die Scale-out-NAS-Systeme – so die Bezeichnung von Isilon für ihre Geräte – ermöglichen es, einem Volume zwischen 10 TByte und 5000 TByte zuzuweisen. Bei »normalen« LUNs sind 16 TByte die Grenze.
Nachher: Isilon setzt auf einen einzigen "Datensilo". Dieser LUNs mit bis zu 5000 TByte zur Verfügung.
Vor allem in Vmware-Umgebungen hat der Ansatz von Isilon nach Angaben von Brad Winnet, Senior Director Business Development, Vorteile: »Bei I/O-Operationen zwischen virtuellen Maschinen und Servern oder Storage-Systemen treten keine Flaschenhälse auf.«
Anwender: IT-Dienstleister Surgient
Bei Surgient, einem IT-Dienstleister, kommen 70 VMs auf einen Durchsatz von 4 GBit/s beim Zugriff auf die Speichergeräte. Herkömmliche NAS-Systeme bereits mit der Hälfte dieses Wertes überfordert. Bei Surgient sind fünf IQ-12000X-Storage-Geräte im Einsatz. »Sie verhalten sich im Prinzip so wie ein großer USB-Stick«, so Winnet.
Isilon will sich jedoch nicht nur auf Virtualisierung à la Vmware beschränken. Auch Microsofts Hyper-V und die Virtualisierungstechnik von Citrix (Xen) werden unterstützt. Das ist auch notwendig, denn beide Produkte sind derzeit auf dem Vormarsch, auch deshalb, weil sie teilweise umsonst zu haben sind. Microsoft bietet Hyper-V bekanntlich im Paket mit Windows Server 2008 an.