Storage-Lösungen mit Potenzial
Viele Storage-Hersteller werben damit, dass ihre Midrange-Lösungen die gleichen Funktionen bieten wie Enterprise-Systeme. LANline hat untersucht, mit welchen Techniken aktuelle Midrange-Speichersysteme ein leistungsfähiges und effizientes Storage-Management ermöglichen. Mit von der Partie sind die sechs Hersteller Dell, EMC, Hitachi Data Systems, Hewlett-Packard und IBM. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich neben vielen Gemeinsamkeiten auch durchaus unterschiedliche Philosophien.Für die Anschaffung eines neuen Midrange-Speichersystems sind Investitionen im sechsstelligen Bereich nicht ungewöhnlich. Die IT-Verantwortlichen sollten deshalb vor einer Kaufentscheidung genau untersuchen, ob das ins Auge gefasste Produkt die Anforderungen des Unternehmens erfüllen kann. Zu betrachten ist unter anderem, ob sich Speicherkapazität und I/O-Performance (Input/Output) ausreichend skalieren lassen, um das für die kommenden Jahre prognostizierte Daten- und Leistungswachstum abzudecken. Unterschiede gibt es auch bei der Implementierung von Unified-Storage-Lösungen (NAS/SAN). Einige Hersteller bieten zudem eine Storage-Virtualisierung an, mit der sich Speichersysteme von anderen Herstellern in einen zentralen Storage-Pool integrieren lassen. Skalierbarkeit von Kapazität und Performance Bis vor wenigen Jahren war die Ausbaufähigkeit von Midrange-Speicher-Arrays in der Regel darauf beschränkt, zwei Speichersysteme in einem Verbund betreiben zu können. Zum Schutz vor einem Desaster lassen sich die Daten zwischen den beiden Systemen synchron spiegeln oder asynchron replizieren. Mittlerweile bieten immer mehr Hersteller Arrays an, bei denen sich mehrere Storage Controller zu einem Cluster- oder Grid-Verbund zusammenschalten lassen. Dadurch kann ein Gesamtsystem deutlich mehr Speicherkapazität bereitstellen. Auch die für Datenübertragungen nutzbare Gesamtbandbreite steigt mit der Zahl der Storage Controller. So hat zum Beispiel Netapp sein Storage-Betriebssystem Data Ontap clusterfähi

