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ISS startet mit »24/7 Protection Platform«: Managed Security Services für den Channel

ISS startet mit »24/7 Protection Platform«: Managed Security Services für den Channel. Internet Security Systems führt mit »24/7 Protection Platform« ein Produkt-Service-Paket ein, mit dem Vertriebspartner ihren Kunden zusätzlich zu den »Proventia«-Sicherheitsprodukten des Herstellers auch Managed Security Services anbieten können.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.3.2006 • ca. 1:55 Min

ISS startet mit »24/7 Protection Platform«: Managed Security Services für den Channel

Internet Security Systems (ISS) steht gut da bei Managed Security Services: Die Marktforscher von Gartner gestehen dem Anbieter in Nordamerika, bisher der Hochburg in Bezug auf die Nutzung dieser Services, hinter Symantec und Verisign und noch vor MCI und Cybertrust, einen komfortablen dritten Platz zu. Dabei wird ISS sowohl was den Reifegrad des Angebotes als auch die Umsetzung am Markt anbelangt, gut eingeschätzt. Gartner schätzt das 2006 damit erzielbare Umsatzvolumen alleine in Deutschland auf rund 1,6 Milliarden Euro.

Bisher hatten die Channel-Partner davon allerdings recht wenig, ISS betrieb das Service-Geschäft weitgehend in Eigenregie. Das soll sich nun ändern: »Ab Mitte März bieten wir unsere gut eingeführten Managed Security Services in Europa über die Vertriebspartner an«, versichert Patrick Teirlinckx, Partner Marketing Manager bei ISS, im Gespräch mit CRN. Dazu werden dann einige bisher als Software angebotenen Produkte auch als Appliance verfügbar. »So können wir die relevanten Marktsegmente mit einer Kombination aus Appliance und Servicepaket gezielter ansprechen«, glaubt Teirlinckx. Dies betrifft sowohl den »Proventia Network Enterprise Scanner« als auch das »Proventia Network Anomaly Detection System«.

Appliances als Grundlage

Gleichzeitig bekommt das bisher bereits als Hardware erhältliche Intrusion Prevention System einen neuen Formfaktor und »sieht nun mehr wie ein Netzwerkgerät aus«, fasst Johan Beckers, Director of Technology Solutions bei ISS, die wichtigsten Änderungen auch für Laien verständlich zusammen. Die Appliances werden in der Minimalausführung je rund 8.000 Euro kosten. »Die 24/7 Protection Platform bietet Vertriebspartnern die Möglichkeit, das Security-Management für die Proventia Network Multifunktions-Appliances zu übernehmen«, wirbt Beckers. »Dahinter steht das Know-how der X-Force ? unserer 120 Mitarbeiter starken Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Sie identifizieren Schwachstellen und mögliche Angriffspunkte in Software, Datenbanken, Betriebs- und Netzwerksystemen und spüren mit dem Internet im Zusammenhang stehende Bedrohungspotenziale auf«, erklärt Beckers. Die X-Force hätte im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte aller weltweit entdeckten kritischen Sicherheitslücken entdeckt ? oft lange bevor Patches verfügbar waren oder Attacken darauf abzielten. Dadurch können es sich ISS leisten, eine »Geld-zurück«-Garantie an sein Angebot an Managed Security Services zu knüpfen.

Die zunehmende Zahl an gesetzlichen Vorgaben sieht ISS als bestes Argument für den Verkauf des Managed Security Services. Werden die Vorgaben nämlich nicht erfüllt, stehen Unternehmensverantwortliche in der Haftungspflicht. Mit der Auslagerung des Sicherheitsmanagements an einen Spezialisten, der ihnen die Einhaltung aller Vorgaben zusichert, erfüllen sie ihre Pflichten jedoch.

In Deutschland ist der Security-VAD Entrada aus Paderborn dafür zuständig Software, Appliances und Managed Services des Herstellers dem Channel aus einer Hand anzubieten.

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