Itelligence sieht Hürden im SAP-Geschäft
Das SAP-Systemhaus Itelligence schloss das Jahr 2007 mit Rekordumsatz und –ergebnis ab. Bei der Marge ist Herbert Vogel noch nicht da, wo der CEO hin will. Ausgerechnet die neue SAP-Lösung Business by Design könnte auf diesem Weg ein Stolperstein werden.

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Das größte deutsche SAP-Systemhaus, Itelligence, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Rekordbilanz abgeschlossen. Den vorläufigen Zahlen zufolge erhöhte sich der Umsatz gegenüber 2006 um 16,5 Prozent auf 191 Millionen Euro, womit das Unternehmen leicht über der bereits angehobenen Prognose liegt. Der Gewinn (Ebit) machte einen Sprung um 62 Prozent auf 11,5 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die Ebit-Marge um 1,7 Punkte auf exakt sechs Prozent. »2007 sind wir einen großen Schritt vorangekommen«, kommentiert Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender von Itelligence, die Zahlen. »Im laufenden Jahr werden wir weiter konsequent daran arbeiten, die Profitabilität zu verbessern.« Langfristiges Ziel ist eine Marge im zweistelligen Bereich.
Besonders zufrieden zeigt sich Vogel mit dem hohen Auftragsbestand, der zum Jahresende auf 150 Millionen Euro (Vorjahr: 117,4 Millionen Euro) stieg. »Für den Start ins Jahr 2008 ist das eine gute Basis, auf der wir uns allerdings nicht ausruhen werden«, sagt der Systemhaus-Chef ganz ohne Euphorie. »Für das laufende Jahr sind wir optimistisch, ohne den Realitätssinn zu verlieren.« Schwerpunkt bleibt Vogel zufolge das Geschäft mit Industrielösungen auf Basis von SAPs Mittelstandspaket All-in-One. Daneben steht in den kommenden Monaten der Aufbau eines Vertriebs für die neue SAP Lösung Business By Design an.