Jobabbau bei Gigaset
Der Telefonhersteller Gigaset Communications wird knapp 300 von 2.100 Stellen streichen. Betroffen sind davon auch die deutschen Standorte Bocholt (NRW) und München.
Die mehrheitlich vom Finanzinvestor Arques übernommene, frühere Siemens-Telefonsparte Gigaset wird über zehn Prozent der Arbeitsplätze streichen. Am Produktionsstandort Bocholt sollen 111 Jobs wegfallen, am Firmensitz München sind es 31 Stellen. Der Stellenabbau soll etwa zur Hälfte durch Fluktuation und Altersteilzeit erreicht werden, bei den übrigen Stellen hofft Gigaset auf freiwillige Vereinbarungen.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Gigaset Communications nach eigenen Angaben bei einem Umsatz von mehr als 600 Millionen Euro über zehn Millionen Euro Verlust eingefahren. Arques hatte in den vergangenen Tagen in Zeitungsinterviews Pläne für eine Neuausrichtung bestätigt (CRN berichtete).