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Kaspersky gräbt das Kriegsbeil aus

Zehn Jahre Kaspersky: Der russische Security-Anbieter kann auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückblicken. Damit das so bleibt, will der Hersteller sich weiterhin auf das Kerngeschäft Security konzentrieren, dort aber neue Themen wie Hosting Security und Datenverlust angreifen.

Autor:Redaktion connect-professional • 3.8.2007 • ca. 0:50 Min

»Wir nehmen unseren Wettbewerbern massiv Marktanteile ab« Kaspersky-Häuptling Andreas Lamm
Inhalt
  1. Kaspersky gräbt das Kriegsbeil aus
  2. Gehostete Security Services kommen

B2B-Bereich im Fokus

Der russische Security-Anbieter Kaspersky feiert sein zehnjähriges Jubiläum und wirft mit beeindruckenden Zahlen geradezu um sich: Jährliche Umsatzzuwächse von rund 70 Prozent, 700 Produktreleases, 130 OEM-Partner und mehrere Tausend Reseller in 98 Ländern. In der DACH-Region konnte der Hersteller allein in den letzten drei Jahren sogar um durchschnittlich 140 Prozent wachsen. Wenig überraschend daher, dass die deutsche Landesgesellschaft unter Leitung von Andreas Lamm zum dritten Mal in Folge zur besten Niederlassung weltweit gekürt wurde. »Ein wichtiger Grund für den Erfolg sind auch die über 1.900 aktiven Fachhändler, mit denen wir hier in der Region zusammenarbeiten«, betont Deutschland-Chef Lamm. Und dabei seien jene Händler noch nicht einmal berücksichtigt, die beispielsweise über Ingram Micro einkaufen und gar nicht bei Kaspersky angemeldet sind.

Das Unternehmen, das sich in Deutschland zum Marktführer im Retailgeschäft gemausert hat, bekennt sich zu 100 Prozent zum Channelvertrieb. »Wir investieren einen großen Anteil unserer Erlöse in diesem Segment in den Ausbau unseres Channels«, so der Geschäftsführer. Dem B2B-Bereich soll dabei langfristig eine größere Bedeutung zukommen. So will der Hersteller, der sich mit neuen Produkten wie »Open Space Security« seit einigen Monaten auch verstärkt an Unternehmenskunden richtet, größere Systemhäuser und -integratoren zu Partnern aufbauen.