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Kaspersky legt Windows-Rechner lahm

Der russische Antiviren-Spezialist Kaspersky hat in der vergangenen Nacht mit einem fehlerhaften Signaturen-Update zahlreiche Windows-Rechner außer Gefecht gesetzt: Durch das Update wurde die Datei »explorer.exe« fälschlicherweise als Wurm erkannt und daraufhin von zahlreichen Anwendern gelöscht.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.12.2007 • ca. 0:25 Min

Ein Fehlalarm des russischen Security-Herstellers Kaspersky hat in der vergangenen Nacht eine Reihe von Windows-Rechnern lahmgelegt. Wie der Branchendienst Heise meldet, ist nach einem Viren-Signaturen-Update die Datei »explorer.exe« fälschlicherweise als Worm.Win32.Huhk.c identifiziert worden. Zahlreiche Nutzer von Sicherheitslösungen, die die Kaspersky-Virenengine integriert haben, löschten daraufhin die Datei und konnten ihr System nach einem Neustart nicht mehr bedienen. »Explorer.exe« stellt beispielsweise die Windows-Bedienoberfläche bereit.

Die Tatsache, dass Fehlalarme bei Virenscannern des Öfteren vorkommen, dürft die Betroffenen allerdings wenig trösten. Kaspersky hat jedoch schnell reagiert und gleich nach der Veröffentlichung des fehlerhaften Updates ein korrektes nachgelegt und empfohlen, ein manuelles Signatur-Update durchzuführen.

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