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Kleiner Kasten macht Zweigstellenvernetzung zum Kinderspiel

Die Vernetzung von Zweigstellen galt bisher als arbeitsintensives Übel, bei dem meist geschultes Personal vor Ort vonnöten war. Eine neue Lösung des WLAN-Anbieters Aruba könnte das ändern.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.5.2009 • ca. 1:00 Min

Mit diesen Geräten möchte Aruba die Anbindung von Zweigstellen an Firmennetze revolutionieren (Bild: Aruba)
Inhalt
  1. Kleiner Kasten macht Zweigstellenvernetzung zum Kinderspiel
  2. Modelle für unterschiedliche Bürogrößen

Zweigstellen oder Heimbüros in VPNs einzubinden, erfordert meist viel Detailarbeit am Rechner und den Vernetzungsgeräten, die zum Teil in der anzubindenden Lokation zu leisten ist. Das ändert Aruba mit seinen Remote Access Points (RAP). Die Lösung verlegt den kompletten Konfigurationsaufwand in die Zentrale und ermöglicht es, dass alle angeschlossenen Remote-Systeme ohne Einzelkonfiguration nach denselben Regeln arbeiten. Die RAPs müssen lediglich mit den vorhandenen Endsystemen über LAN oder WLAN und dem WAN-Transportnetz über USB-3G-Stick oder Breitbandleitung verbunden werden, den Rest erledigen automatische, vorkonfigurierte Routinen von der Zentrale aus. Stürzt der RAP ab, enthält er einen Webbrowser, der eine Seite generiert, mit deren Hilfe auch ungeschulte Anwender mit Hilfe eines Telefonats mit der Zentrale vorhandene Fehler, die nicht aus dem Hintergrund zu beheben sind, diagnostizieren und beheben können. Der Einsatz von Wartungspersonal vor Ort entfällt deshalb meistens.

Auf Seiten der Niederlassung werden je nach Gerätetyp zwei bis acht durch eine Firewall gesicherte Ports zum Anschluss von Switches oder Einzelsystemen unterstützt sowie bei einigen der Modellen WLAN (802.11a/b/g). Bei allen Systemen loggt sich der Benutzer beim Aufrufen des Browsers ein einziges Mal ein. Danach kann er alle verfügbaren Dienste nutzen. Gleichzeitig ist es bei entsprechender Gestaltung der Policies möglich, auf demselben Rechner zum Beispiel ohne VPN im Internet zu surfen. Allerdings können nur Anwender von der RAP-Technologie profitieren, die auch in der Zentrale Aruba-Technologie nutzen.