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Einschaltbar bei Bedarf

Kostenloses Tool, um »Google Analytics« auszusperren

Um »Google Analytics« auszusperren, hat Webalytics das kostenlose Tool »OptMeOut« entwickelt. Nutzer entscheiden dann beim Besuch der Website, ob sie erfasst werden wollen. Dazu muss es der Website-Betreiber aber vorher einbauen.

Autor:Werner Veith • 26.5.2010 • ca. 0:55 Min

Über den Kasten von »OptMeOut« kann der Besucher wählen, ob Google-Analytics seine Bewegungen auf der Website erfasst.

Für Website-Betreiber ist eine Analyse der Aufrufe unumgänglich: sei es für die Analyse der Besucherströme oder der Überwachung von Kampagnen. Eines der bekannten Instrumente dazu ist »Google Analytics« - zumal es kostenlos ist. Allerdings liebt nicht jeder Google, da es in Sachen Datenschutz immer wieder negativ auffällt. Daher ist Webalytics auf die Idee gekommen, es dem Besucher der Webseite zu überlassen, ob er von Google-Analytics erfasst werden möchte. Deshalb hat das Unternehmen das kostenlose Tool »OptMeOut« entwickelt, das Betreiber auf ihrer Website einbauen können.

Kommt der Nutzer auf eine Website mit Optmeout, findet er dort einen Kasten: Mit einem Klick schaltet er die Erfassung ein oder aus. Derzeit gibt es das Tool als Version 1.0 nur für statische Webseiten. Allerdings arbeitet Webalytics an Plugins für »WordPress«, »Typo3« sowie »SmartStore.biz«.

Getestet hat das Unternehmen das Tool mit Chrome, Firefox und Internet-Explorer. Bei letzterem kann es zu Schwierigkeiten bei der Ebenen-Darstellung kommen, wenn die Optmeout-Auswahlbox über einer Grafik liegt. Es gibt ein Firefox-Plugin »Web Analytics Solution Profiler/Debugger« (WASP), das den Status von Google-Analytics anzeigt.

Drei Code-Elemente muss der Betreiber in jede Webseite integrieren. Außerdem gilt es, die Web-Property-ID dort gegen die eigene für Google-Analytics auszutauschen. Auf dem Web-Server wird ein Unterverzeichnis in das Root-Verzeichnis kopiert. Webalytics empfiehlt das ganze erst mit einem Test-System auszuprobieren.