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Von der Motte im Rechner bis zu T-Mobile

Lazy Friday: Die größten Computerpannen

Pech für die circa 39 Millionen T-Mobile-Kunden: Am vergangen Dienstag ging nichts mehr, weder telefonieren noch »smsen«. Ein Software-Fehler sperrte die Kunden des größten deutschen Mobilfunkunternehmens aus dem Netz aus. Doch T-Mobile steht mit dieser »Meisterleistung« nicht alleine da...

Autor:Bernd Reder • 23.4.2009 • ca. 0:45 Min

Am Dienstag hat T-Mobile seine Werbebotschaft »Erleben, was verbindet« einfach mal umgedreht. Erleben, was nicht verbindet hieß es dann nämlich für einen Großteil der rund 40 Millionen Kunden, wenn sie telefonieren oder eine SMS verschicken wollten. Aufgrund eines Fehlers im »Home Location Register«, das die Verbindung zwischen den einzelnen Geräten und dem Netz koordiniert, landeten nach Auskunft von T-Mobile etwa drei Viertel aller Verbindungsversuche im Nirwana.

Keine Verbindung gab es auch für alle, die genauere Informationen zum Ausfall, den Ursachen und dem ungefähren Zeitrahmen von T-Mobile wollten. Selbst Vertreter der Presse wurden am Dienstag an den entsprechenden Nummern einfach weggedrückt.

Zwei Tage später entschuldigte sich dann auch schon René Obermann in der Bild bei den Kunden für die Mega-Panne. Als Trostpflaster dürfen sie nun am Sonntag gratis SMS in alle deutschen Netze verschicken. Gerade den Business-Nutzern, die aufgrund der Störung Termine verpasst haben oder ähnliches, dürfte das allerdings eher wie Hohn, denn wie eine ernsthafte Kompensation vorkommen. Genauso gut hätte man auch Dauerlutscher verteilen können, die die Wartezeit auf die Rückkehr des Netzes verkürzen.