Lenovo mit solidem Quartal
Der chinesische Hersteller Lenovo hat anscheinend jetzt den Kauf der PC-Sparte von IBM erfolgreich verdaut. Nachdem Lenovo im Winter noch einige Rückschläge einstecken mussten, ist das Frühjahrsquartal rundum gut verlaufen.
Lenovo hat im vierten Quartal seines Fiskaljahres einen Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar erwirtschaftet, neun Prozent mehr als im Vorjahr. Die verkauften Stückzahlen wuchsen um 17 Prozent, das liegt oberhalb des Branchendurchschnitts von elf Prozent. Für das gesamte Jahr kann Lenovo einen Umsatz von 14,6 Milliarden Dollar vorweisen, ein Steigerung von zehn Prozent. Es war das erste Quartal, in dem die Chinesen in allen Regionen profitabel waren, also auch im Problemland Amerika.
In EMEA hat Lenovo 21 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet: Auf unserem Kontinent hat sich vor allem die Nachfrage durch Consumer und kleine Unternehmen positiv entwickelt, insbesondere nach Notebooks. Analysten schreiben den Erfolg dem neuen CEO William J. Amelio auf die Fahnen, der den Turnaround schneller geschafft habe, als Brachenbeobachter erwartet hätte.
